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Medien 2015


Die Mehrsprachigkeit und Fragen rund um die Sprachen (Standardsprache und Dialekt, zum Beispiel) sind häufig im Fokus der Schweizer Medien. Das Forum für die Zweisprachigkeit bietet hier eine Auswahl von einschlägigen Artikeln und Radio-TV Sendungen.

 

 Dezember

30. Dezember, Berner Zeitung: "Franz" unter Druck" [und] "Kompromiss scheitert in Raten"
Sprachenunterricht: Der Sprachenkompromiss von 2014 wankt. Als erster Kanton wird sich wohl der Kanton Thurgau von dieser Übereinkunft verabschieden. Der neue Lehrplan, der im März in die Vernehmlassung geht, enthält nur noch Englisch auf der Primarstufe. Gemäss EDK-Präsident Christoph Eymann sei es in erster Linie am Bund zu entscheiden, ob und wann der Zeitpunkt für eine Intervention gekommen sei.

28. Dezember, Walliser Bote: "Zweisprachig" [und] "Raspillegraben überwinden"
Zweisprachigkeit: Bereits zum vierten Mal wird im Januar auf einem Walliser Fernsehkanal die Sendung Walliwood ausgestrahlt. Wie bereits in den Vorjahren soll auch dieses Mal der Austausch zwischen Ober- und Unterwallis gefördert werden. Vier Gruppen, bestehend aus Mittelschülern, sind als Nachwuchsjournalisten unterwegs und drehen je eine Reportage zum Thema "Wie sieht das zweisprachige Wallis von morgen aus?"

25. August, Akzente: «Fremdsprachen können die Differenz ausmachen»

Romain Hofer kennt als Leiter «Marketing und Kommunikation» des Personalvermittlungsunternehmens «Manpower Schweiz» die Sprachanforderungen der Arbeitgebenden wie auch die Fremdsprachenkompetenzen der Arbeitnehmenden. Er beobachtet, dass zunehmend auch ein Wissen um die Kultur hinter einer Sprache gefordert wird.

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23. Dezember, Freiburger Nachrichten: "Analyse für eine deutsche Abteilung an der Hochschule für Soziale Arbeit"
Deutschsprachige Abteilung an der Hochschule für Soziale Arbeit: Die Eröffnung einer deutschsprachigen Abteilung in Freiburg sei zurzeit zwar nicht geplant, die Frage sei aber berechtigt und bleibe aktuell, schreibt der Staatsrat in seiner Antwort auf eine parlamentarische Anfrage. Die Generaldirektion der HES-SO//FR wird mit einer Detailanalyse beauftragt, die insbesondere die finanziellen Aspekte beleuchten soll. Für die deutschsprachigen Studierenden besteht zurzeit eine langjährige Vereinbarung mit der Berner Fachhochschule.

18. Dezember, Walliser Bote: "Streit spitzt sich zu", Le Temps: "Riposte fédérale pour défendre l'enseignement du français", Corriere del Ticino: "Lingue: Il francese arretra - Berset: "È contro la legge"
Fremdsprachenunterricht: Angesichts der wachsenden Zahl von Kantonen, die den Französischunterricht auf die eine oder andere Art in Frage stellen, erwägt Innenminister Alain Berset eine Änderung des Sprachengesetzes. Derzeit werde geprüft, ob die EDK dazu angehört werden solle, sagte Berset gestern im Ständerat anlässlich der Debatte über eine Interpellation von Christian Levrat. Siehe Wortprotokoll SR vom 17.12.2015.

17. Dezember, Neue Zuger Zeitung: "Gegenvorschlag will "grundsätzlich Mundart"
Das Zuger Parlament hat die Initiative "Ja zur Mundart" in erster Lesung deutlich abgelehnt (siehe Presseschau vom 30.10.2015). Die Initiative verlangt, dass im Kindergarten und in der Primarschule in den Fächern Sport, Musik oder Werken in Mundart unterrichtet wird. In der ersten Lesung wurde vom Parlament kein Gegenvorschlag beschlossen. Einige Fraktionen wollen nun in der zweiten Lesung vom 28.1.2016 der Initiative einen Gegenvorschlag gegenüberstellen, der den Status quo im Schulgesetz verankert: im Kindergarten wird grundsätzlich Mundart, in der Primar- und Sekundarstufe I grundsätzlich Standardsprache gesprochen.

13. Dezember, Schweiz am Sonntag: "Schüler profitieren von zweiter Fremdsprache"
Fremdsprachenunterricht: Die Schweizerische Koordinationskonferenz Bildungsforschung (CORECHED) hat eine systematische Übersichtsarbeit (systemic review) zum Fremdsprachenlernen in Auftrag gegeben. Damit wurde erstmals die international relevante Forschung zum Thema des gleichzeitigen Erlernens mehrerer Fremdsprachen in der Schule dargestellt. Das Review zeigt, dass es zurzeit keine Forschungsevidenz gibt, die eine Veränderung des Schweizer Modells nahe legen würde.

11. Dezember, Bote der Urschweiz: "An Fremdsprachen scheitern viele"
Pädagogische Hochschule: Ein Drittel der Studierenden der Pädagogischen Hochschule Schwyz scheitert an den Fremdsprachen-Anforderungen. Der Regierungsrat stellt in seiner Antwort auf eine Interpellation fest, das Thema beschäftige sämtliche Pädagogische Hochschulen und müsse kantonsübergreifend gelöst werden. Grundsätzlich will Schwyz am Sprachniveau festhalten.

10. Dezember, Tages-Anzeiger: "Mehr Deutsch und Mathematik"
Volksschule: Leistungsschwächere Schüler können vorübergehend von einzelnen Fächern dispensiert werden, damit sie mehr Zeit haben, um Deutsch oder Mathematik zu lernen. Das hat der Regierungsrat mit einer Änderung der Volksschulordnung beschlossen. Neu wird zudem die Dauer des Unterrichts in Deutsch als Zweitsprache auf die Ergebnisse der Sprachstandserhebung abgestützt. Verzichtet wird auf die Möglichkeit, Kinder vorzeitig in den Kindergarten aufzunehmen, wenn es deren Entwicklungsstand ermöglicht

5. Dezember, Der Bund: "Jetzt reden die Eltern"
"Der Bund" hat eine Elternumfrage zum Frühfranzösisch durchgeführt. Einige sehen die neue Didaktik kritisch, andere sind begeistert. Den Unterschied machen oft nicht die Leistungen der Kinder, sondern die Weltanschauung der Eltern.

2. Dezember, Aargauer Zeitung: "Kampf um Frühenglisch um ein Jahr verschoben" [und] "Sollen Etern bei "Deutsch als Zweitsprache" mitzahlen?" Sparmassnahmen: Der Grosse Rat des Kantons Aargau hat an seiner gestrigen Sitzung das Budget 2016 behandelt. Im Zentrum standen dabei fast ausschliesslich Bildungsfragen. Der Grosse Rat beschloss unter anderem, auf die von der Regierung beantragte Reduktion des Halbklassenunterrichts auf der Primarstufe zu verzichten. Auch beim Frühenglisch soll nicht gespart werden. Im Rahmen der Spardebatte wurde ein Antrag gutgeheissen, mit welchem die Regierung beauftragt wird zu prüfen, ob die Eltern von fremdsprachigen Kindern beim "Deutsch als Zweitsprache" mitzahlen sollen. Die Debatte über das Budget 2016 wird am 8. Dezember fortgeführt.

 

November

21. November, Neue Luzerner Zeitung: "Kommission für Gültigkeit",
Fremdsprachenunterricht: Die Kommission Erziehung, Bildung und Kultur des Luzerner Kantonsrats spricht sich einstimmig für die Gültigkeit der Volksinitiative "Eine Fremdsprache auf der Primarstufe" aus. Damit stellt sie sich gegen den Antrag des Regierungsrates (siehe Presseschau vom 28.10.2015). Den Entscheid begründet die Kommission damit, dass sie das demokratische Recht hoch gewichte und eine inhaltliche Auseinandersetzung zulassen wolle. Voraussichtlich in der Dezembersession wird das Parlament das Geschäft beraten.

20. November, Bieler Tagblatt: "Spital ist nun offiziell zweisprachig"
Zertifikat Dem Spitalzentrum Biel (SZB) ist gestern durch die Bieler Stiftung Forum für die Zweisprachigkeit das Label für die Zweisprachigkeit verliehen worden. Vorausgegangen ist der Zertifizierung ein Prozess, der sich über mehrere Jahre erstreckte. Kein Wunder: Die Vorgaben sind streng und für ein Unternehmen wie das SZB mit 1400 Mitarbeitenden entsprechend aufwändig. Der Nutzen des ganzen Prozederes: Das anerkannte Qualitätslabel bestätigt, dass im SZB die Zweisprachigkeit sowohl in der internen als auch in der externen Kommunikation gepflegt und gewährleistet wird. Das freut Virginie Borel, Forum Bilinguisme, Bruno Letsch, Spitaldirektor, Prisca Freivogel, Forum Bilinguisme und Isabelle Spérisen, Leiterin HR.

19. November, SRF: "Spitalzentrum Biel-Bienne mit Zweisprachigkeits-Label geadelt"
Link zur Sendung.

17. November, Neue Urner Zeitung: "Urner Primarschüler lernen wieder vermehrt Italienisch"
UR: Volksschule: Gemäss Bericht zur Volksschule über das Schuljahr 2014/15 (siehe Presseschau vom 10.11.2015) ist die Schülerzahl im Kanton gesunken. Der Bericht hält unter anderem fest, dass im schweizweiten Vergleich die durchschnittliche Klassengrösse eher klein ist, dass für das Schuljahr 2015/16 insgesamt 18 Schüler vom Französischunterricht dispensiert wurden und dass die Zahl der Primarschülerinnen und -schüler, die das Wahlpflichtfach Italienisch wählen, gestiegen ist.

17. November,
Neue Zürcher Zeitung: "Das verschwendete Potenzial der Vielfalt"
Tages-Anzeiger: "Zürcher Schüler sollen ins Welschland" [und] "Westschweiz-Woche für alle"
La Liberté: "Zurich: le parlement dit oui aux échanges linguistiques"
ZH: Sprachaustausch: Die Zürcher Regierung muss ein Konzept für einen Kultur- und Sprachaustausch mit der französischen und italienischen Schweiz erstellen. Zürcher Schüler sollen mindestens einmal in ihrer obligatorischen Schulzeit an einem Sprachaustausch teilnehmen. Der Kantonsrat hat ein entsprechendes Postulat angenommen.

16. November, Der Bund: "Vorstoss gegen Frühfranzösisch eingereicht"
Frühfranzösisch: In der heute beginnenden Session soll eine Motion eingereicht werden, die fordert, dass bereits ab 2016 wissenschaftlich untersucht wird, wie die Frühfranzösisch-Schüler verglichen mit den Schülern abschneiden, die nach altem Modell unterrichtet wurden. Falls die Frühfranzösisch-Kinder nicht "signifikant besser abschneiden", müssten das Frühfranzösisch und die neuen Lehrmittel wieder abgeschafft werden.

16. November, Neue Zuger Zeitung: "So gut sprechen Zuger Englisch" [und] "Wie wichtig ist Englisch in Zug?"
Englischkenntnisse: Gemäss English Proficiency Index sprechen Erwachsene in der Schweiz nur mittelmässig Englisch, wobei es grosse Unterschiede innerhalb der Schweiz gibt (siehe Presseschau vom 4.11.2015). Für den Kanton Zug dürfte das Ergebnis des internationalen Vergleichs aufgrund des überdimensionalen Anteils an internationalen Firmen bezweifelt werden. Gemäss Matthias Stebler, Prorektor des Kaufmännischen Bildungszentrums Zug (KBZ) habe Englisch zudem in der Ausbildung der KV-Schülerinnen und KV-Schüler "sehr grosses Gewicht".

15. November, Schweiz am Sonntag, Ausgabe Glarus: "Nationale Bildungspolitiker kritisieren Glarner Lehrplan"
Fremdsprachenunterricht: Im Kanton Glarus bleibt Französisch als zweite Fremdsprache für Ober- und Realschüler weiterhin ein Wahlpflichtfach (siehe Presseschau vom 12. und 13.11.2015). Bildungsdirektor Benjamin Mühlemann verteidigt diesen Entscheid.

14. November, Der Bund: "Die Französischlehrerin musste lernen, loszulassen"
Französischunterricht: Die neue Sprachendidaktik hat unter den Oberstufenlehrern eine Kontroverse ausgelöst (siehe auch Presseschau vom 13.10.2015). Die Nidauer Oberstufenlehrerin Vanessa Strotz versucht sich seit den Sommerferien an der neuen Französischdidaktik. Nach dem ersten Schreck zieht sie ein positives Zwischenfazit.

13. November,Walliser Bote: "Diktat der Welschen
Höhere Berufsbildung: Mittels Motion wurde im Kanton Wallis ein Bildungsgang Pflege HF für das Oberwallis gefordert. Die inzwischen zum Postulat umgewandelte Motion wurde vom Staatsrat akzeptiert, vom Parlament aber abgelehnt. Der Debatte zugrunde liegt die Problematik, dass die Pflegeausbildung in der Romandie ausschliesslich an Fachhochschulen angesiedelt ist. In der Deutschschweiz werden hingegen rund 90 Prozent der diplomierten Pflegenden an Höheren Fachschulen ausgebildet und nur 10 Prozent an Fachhochschulen.

13. November, Der Bund: "Glarus heizt den Sprachenstreit an"
Le Courrier: "En bref: école secondaire : le français en option à Glaris"
Der Regierungsrat hat im Rahmen der Einführung des Lehrplans 21 bzw. des Glarner Lehrplans entschieden, dass die zweite Fremdsprache (Französisch) für Ober- und Realschüler weiterhin ein Wahlpflichtfach bleibt (siehe Presseschau vom 12.11.2015). Für EDK-Präsident Christoph Eymann ist dieser Entscheid problematisch. Die weiterführende politische Beurteilung werde die EDK mit dem Bund anschauen müssen.

12. November, Freiburger Nachrichten: "Die Sprache beeinflusst die Berufswahl"
Sprache und Stereotypen in der Berufswahl: heute ist nationaler "Zukunftstag". Jugendliche begleiten ihre Eltern zur Arbeit. Eine Studie zeigt, dass Knaben sich von typischen Frauenberufen angesprochen fühlen, wenn diese in weiblicher und männlicher Form vorgestellt werden. November, Schaffhauser Nachrichten: "Deutsch lernen in der Spielgruppe"
Frühe Förderung: Spielgruppen, deren Fokus auf der Integration liegt, sollen gezielt gefördert werden. Der Schaffhauser Stadtrat hat eine entsprechende Vorlage vorgelegt. Dadurch soll Kindern unter anderem ermöglicht werden, vor dem Kindergarteneintritt besser Deutsch zu lernen. Siehe auch Medienmitteilung der Stadt Schaffhausen vom 10.11.2015.

12. November, Die Südostschweiz, Ausgabe Glarus: "Neu dauert die Schulstunde für alle 45 Minuten" [und] "Was den neuen Glarner Lehrplan im Detail auszeichnet" [und] "Drei Fragen an Benjamin Mühlemann"
Der Regierungsrat legt für die obligatorische Schule den neuen "Glarner Lehrplan" fest. Dieser wurde auf Basis des Lehrplans 21 erarbeitet. Weiterhin bleibt die zweite Fremdsprache (Französisch) für die Ober- und Realschüler Wahlpflichtfach. Gemäss Regierungsrat ist diese Regelung "nicht vollständig vereinbar" mit der nationalen Sprachenstrategie. Er zieht diese pragmatische Lösung aber vor, "welche die Umsetzbarkeit in der Schule höher gewichtet als das Ziel der stärkeren Förderung der Landessprachen".

10. November, Schaffhauser Nachrichten: "Deutsch lernen in der Spielgruppe"
Frühe Förderung: Spielgruppen, deren Fokus auf der Integration liegt, sollen gezielt gefördert werden. Der Schaffhauser Stadtrat hat eine entsprechende Vorlage vorgelegt. Dadurch soll Kindern unter anderem ermöglicht werden, vor dem Kindergarteneintritt besser Deutsch zu lernen.

6. November, Neue Zürcher Zeitung: "Federführung im Sprachenstreit beim Bundesrat" und Le Temps: "En bref: Français en primaire, une commission temporise"
Fremdsprachenunterricht: Die Bildungskommission des Nationalrats (WBK-N) hat mit 15 zu 10 Stimmen entschieden, ihre parlamentarische Initiative "Erlernen einer zweiten Landessprache ab der Primarschule" zu sistieren. Der Bundesrat bestätigt, dass er im Falle eines definitiven Entscheides in einem der Kantone handeln werde. Die WBK-N hat zudem entschieden, die parlamentarische Initiative "Als erste Fremdsprache ist eine zweite Landessprache zu unterrichten" zurückzuziehen.

3. November, Die Südostschweiz, Ausgabe Graubünden: "Sprache vor Ort lernen"
Sprachaufenthalte: Mittels Auftrag wurde gefordert, dass Bündner Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit für einen Sprachaufenthalt in einem anderssprachigen Kantonsteil erhalten. Gemäss Regierung sei der schulische Austausch im Bündner Sprachengesetz verankert. Dennoch sei sie bereit, ein entsprechendes Konzept zu prüfen. Siehe auch Auftrag und Antwort vom 28.10.2015.

2. November, Der Bund: "Bernhard Pulver verteidigt das Frühfranzösisch" und "Es gibt Lehrer, die vom Neuen aus Prinzip nichts wissen wollen"
Frühfranzösisch: Erziehungsdirektor Bernhard Pulver äussert sich im Interview unter anderem ausführlich zur Kritik an der Didaktik des Frühfranzösisch.

 

Oktober

28. Oktober, Neue Luzerner Zeitung: "Juristenstreit um Initiative" und "Gutachten: Initiative doch gültig"
Fremdsprachenunterricht: Die Luzerner Regierung beantragt dem Kantonsrat, die Volksinitiative "Eine Fremdsprache auf der Primarstufe" als ungültig zu erklären. Gestützt auf ein externes Gutachten, kommt der Regierungsrat zum Schluss, dass die Initiative gegen übergeordnetes Recht und das Gebot der Einheit der Materie verstösst. Nun liegt ein vom Komitee in Auftrag gegebenes Gutachten vor. Für den Verfasser des Gutachtens, Staatsrechtsprofessor Andreas Glaser von der Universität Zürich, ist die Einheit der Form und der Materie gewahrt (siehe Rechtsgutachten Prof. Dr. Andreas Glaser). Der Kantonsrat wird voraussichtlich am 30.11.2015 über die Initiative befinden.

26. Oktober, Neue Luzerner Zeitung: "Lektionenkürzung sorgt für Ärger"
Lektionenkürzungen: Die Schulkommission der kantonalen Mittelschulen sieht im Rahmen des Zuger Entlastungsprogramms Lektionenkürzungen vor. Die Schulleitungen sollen einen Vorschlag ausarbeiten, um die Stundentafeln am Untergymnasium per Schuljahr 2017/2018 um drei Schullektionen zu reduzieren. Im Zentrum stehen Lektionenkürzungen in Französisch, Religion und Tastaturschreiben.

22. Oktober, Aargauer Zeitung: "Frühenglisch in der dritten Klasse soll gestrichen werden"
Fremdsprachenunterricht: Die grossrätliche Kommission für Bildung, Kultur und Sport des Kantons Aargau hat die vom Regierungsrat vorgeschlagenen Sparmassnahmen im Bildungsbereich diskutiert. Die Kommission will das mit drei Lektionen dotierte Frühenglisch in der 3. Klasse der Primarschule streichen. Mit den damit eingesparten Geldern sollen andere Sparmassnahmen verhindert werden.

19. Oktober, Basellandschaftliche Zeitung: "Rolle rückwärts mit Folgen"
Fremdsprachenunterricht: Vergangene Woche hat das Komitee "Starke Schule Baselland" zwei Volksinitiativen zum Fremdsprachenunterricht eingereicht. Eine davon verlangt, dass der Kanton aus dem Fremdsprachen-Projekt "Passepartout" aussteigt. Eine Kündigung der Passepartout zugrunde liegenden Interkantonalen Vereinbarung ist jedoch nur unter Einhaltung einer Frist von zwei Jahren möglich. Der Kanton Basel-Landschaft könnte also frühestens 2018 aus dem Passepartout-Projekt aussteigen.

16. Oktober, Basellandschaftliche Zeitung: "Die Ungeduld kommt nicht gut an"
Fremdsprachenunterricht: Das Komitee "Starke Schule Baselland" hat gestern zwei Volksinitiativen zum Fremdsprachenunterricht eingereicht. Erstens fordert es den Ausstieg aus "Passepartout", dem gemeinsamen Fremdsprachen-Projekt der sechs Kantone Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Solothurn, Freiburg, Bern und Wallis. Zweitens will es den Englischunterricht aus der Primarstufe verbannen. Im Artikel wird der Frage nachgegangen, wieso der Widerstand gegen das Konzept in den anderen Passepartout-Kantonen geringer ist als im Baselbiet.

15. Oktober, Basellandschaftliche Zeitung: "Komitee will "Passepartout" kippen" und Basler Zeitung: "Frühenglisch soll abgeschafft werden"
Fremdsprachenunterricht: Das Komitee "Starke Schule Baselland" hat zwei neue Volksinitiativen zum Fremdsprachenunterricht eingereicht. Mit der ersten Initiative "Stopp dem Verheizen von Schüler/-innen: Ausstieg aus dem gescheiterten Passepartout-Fremdsprachenprojekt" soll erreicht werden, dass der Kanton Basel-Landschaft aus dem Passepartout-Fremdsprachenkonzept austritt. Die zweite Initiative "Stopp der Überforderung von Schüler/-innen: Eine Fremdsprache auf der Primarstufe genügt" verlangt, dass der Englischunterricht künftig nicht mehr auf der Primarstufe stattfindet, sondern neu auf der Sekundarstufe I.

14. Oktober, Basler Zeitung: "Est-ce que ça passe partout?: Kommentar"
Fremdsprachenunterricht: In einem Meinungsartikel äussert sich ein Baselbieter Sekundarschullehrer kritisch zum Fremdsprachenunterricht auf der Primarstufe und den dabei verwendeten Lehrmitteln.

14. Oktober, Neue Luzerner Zeitung: "Französischzwang für Lehrer" und "Französischpflicht weckt Unmut"
Fremdsprachenunterricht: Insbesondere in der Innerschweiz wählen Studierende an Pädagogischen Hochschulen immer seltener Französisch als Ausbildungsfach. Gemäss den ergänzenden Empfehlungen zur Weiterentwicklung des Sprachenunterrichts, die sich bis Ende September in der Anhörung befanden, sollen angehende Lehrpersonen der Sekundarstufe I vermehrt die Landessprachen als Studienfächer belegen, indem zum Beispiel die Kantone die Kombinationsmöglichkeiten bei der Fächerwahl einschränken. Im Artikel äussern sich verschiedene Anhörungsadressaten.

13. Oktober, Basler Zeitung: "Bildungsdirektorin in der Zwickmühle"
Fremdsprachenunterricht: Anlässlich einer Versammlung des Lehrerinnen- und Lehrerverbands bekräftigte Bildungsdirektorin Monica Gschwind, dass der Kanton vorläufig am Fremdsprachenkonzept Passepartout festhält.

13. Oktober, Berner Zeitung: "Schlechte Noten für Frühfranz", "Sie lernen seit vier Jahren Französisch und können trotzdem kaum sprechen" und "Keine grundsätzlichen Änderungen"
Fremdsprachenunterricht: Mit einem Brief wandten sich Eltern von Siebtklässlern, die erstmals seit der dritten Klasse Französisch lernen, an Erziehungsdirektor Bernhard Pulver. Die Eltern üben Kritik am Französischunterricht, insbesondere am Lehrmittel "Mille Feuilles". In einem Interview stellt Regierungsrat Pulver fest, dass sich an der Grundausrichtung der neuen Didaktik nichts ändern werde. Es gebe Lehrpersonen, die dem neuen Lehrmittel skeptisch gegenüber stehen, andere seien begeistert. Beide Positionen sollen momentan nicht überwertet werden.

7. Oktober, Neue Luzerner Zeitung: "Komitee fühlt sich verschaukelt", "War Rat des Kantons falsch?" und "Kommentar: Unverständlich"
Fremdsprachen-Initiative: Der Regierungsrat beantragt dem Kantonsrat, die Volksinitiative "Eine Fremdsprache auf der Primarstufe" für ungültig zu erklären, da sie gegen übergeordnetes Recht und das Gebot der Einheit der Materie verstösst. Das Komitee kritisiert nun die Vorprüfung der Initiative durch den Kanton. Die Verwaltung habe dem Komitee empfohlen, die Stichfrage - ob Englisch oder Französisch unterrichtet werden soll - wegzulassen. Gemäss Regierungsrat Reto Wyss werden in der Vorprüfung inhaltliche Fragen, worunter auch die Frage der Einheit der Materie fällt, nicht beantwortet.

2. Oktober, Neue Luzerner Zeitung: "Fremdsprachen-Komitee startet Gegenoffensive" 
Fremdsprachen-Initiative: Das Komitee der Initiative für eine Fremdsprache auf der Primarstufe reagiert auf den Antrag der Regierung, die Initiative für ungültig zu erklären und gibt ein eigenes Gutachten in Auftrag.

 

September

30. September, Basellandschaftliche Zeitung: "Starke Schule Baselland überlegt sich Initiative gegen "Passepartout""
Fremdsprachenunterricht: Das Komitee "Starke Schule Baselland" sammelt derzeit Unterschriften für seine Volksinitiative, um Sammelfächer auf der Sekundarstufe I zu verhindern. Doch bereits sollen zwei weitere Initiativen in Vorbereitung sein. Die eine verlange den Ausstieg Basellands aus dem von sechs Kantonen unterstützten Fremdsprachen-Projekt "Passepartout". Die andere wolle, dass die 2014 auf der Primarstufe eingeführte zweite Fremdsprache wieder erst auf der Sekundarstufe I beginnt.

29. September, Neue Zürcher Zeitung: "Kulturelle Vielfalt erwünscht" St. Galler Tagblatt: "Junge lernen lieber Englisch als Französisch" Le Temps: "Les Suisses bilingues en anglais et "Commentaire: les jeunes préfèrent Berlin à Zurich" 24 Heures: "Les jeunes considèrent les langues nationales inutiles" et ""Le problème est de l'ordre du ressenti": interview" La Liberté: "Les langues nationales jugées ringardes" Solothurner Zeitung: "Junge lernen lieber Englisch als eine Schweizer Landessprache" Neue Luzerner Zeitung: "Französisch und Deutsch sind out" La Regione Ticino: "Meglio l'inglese delle lingue nazionali"
Jugendbefragung: Die im Rahmen der "Eidgenössischen Jugendbefragungen ch-x" 2008/09 durchgeführte Umfrage bei rund 41'000 Dienstpflichtigen jungen Männern und 1500 Frauen zum Themenbereich der sprachlichen und kulturellen Vielfalt ergab unter anderem, dass Schweizer Jugendliche sprachlich einigermassen versiert sind. 94 Prozent der Jugendlichen sprechen mindestens eine weitere Fremdsprache. 60 Prozent wollen in ihre Sprachkompetenz investieren. Diese Bereitschaft betrifft in erster Linie Englisch. Als Synthese der Ergebnisse schlagen die Autoren der Studie unter anderem einen sinnvollen Landessprachenunterricht in der obligatorischen Schule als Vorbereitung auf einen auf der Sekundarstufe II einzuführenden zweisprachigen Unterricht vor. Siehe auch Medienmitteilung vom 28.9.2015.

28. September, Neue Luzerner Zeitung: "Regierung schaut nicht hin", "Regierung versteckt sich"
und "Luzern will keine Insel beim Fremdsprachen-Unterricht werden" L'Express: "Initiative irrecevable à Lucerne"
Fremdsprachen-Initiative: Der Regierungsrat beantragt dem Kantonsrat, die Volksinitiative "Eine Fremdsprache auf der Primarstufe" für ungültig zu erklären, da sie gegen übergeordnetes Recht und das Gebot der Einheit der Materie verstösst. Siehe auch Medienmitteilung vom 25.9.2015.

28. September, Freiburger Nachrichten: "Nicht wie de Weck, aber trotzdem bilingue" und "Bilinguismus: Premiere auch für Tagszeitungen"
Am "Rendez-vous bilingue" luden in der Freiburger Romontgasse am Samstag unter anderem verschiedene Stände zum Flanieren ein. Erstmals fand der Anlass am neu von Kanton eingeführten "Tag der Zweisprachigkeit" statt: Grund zur Freude für die Organisatoren. Siehe Artikel und BerichtS.1

22. September, Neue Zürcher Zeitung: "Die Sekundarstufe soll flexibel bleiben"
Lektionentafel Sekundarstufe: Der Kantonsrat hat eine parlamentarische Initiative abgelehnt, die gefordert hatte, die Lektionentafeln der drei Sek-Abteilungen unterschiedlich zu gestalten. Namentlich sollte der Fremdsprachenunterricht in den Abteilungen B und C zugunsten des Fachs Deutsch reduziert werden. Es fehle heute in der Sekundarstufe die Zeit, die Schwächere benötigten, um basale Fähigkeiten einzuüben und zu festigen.

18. September, Berner Zeitung: "Thurgau sagt Adieu" und "Thurgau lässt den Sprachenstreit eskalieren"
Sprachenunterricht: Im Kanton Thurgau lernen künftig nur noch Sekundarschüler/innen Französisch. Diese Botschaft von Erziehungsdirektorin Monika Knill kommt in Bundesbern schlecht an. Für Nationalrat Matthias Aebischer ist damit das Fass übergelaufen. Der Bund müsse jetzt handeln.

18. September, Neue Zürcher Zeitung: "Die Schlacht um die Volksschule"
Obligatorische Schule: In diversen Kantonen kommt es absehbar zu Volksabstimmungen über den Lehrplan 21 und über den Fremdsprachenunterricht in der obligatorischen Schule. In einem Meinungsartikel wird konstatiert, dass viel gewonnen wäre, wenn die Auseinandersetzungen im Wissen darum geführt würden, dass die vorhandenen Probleme der Schule nicht primär von im Verborgenen wirkenden Mächten verursacht wurden, sondern zu einem grossen Teil die Folge gesellschaftlicher Veränderungen sind.

14. September, Der Bund: "Frühfranzösisch: Lehrer verweigern sich neuer Didaktik" und "Heftige Kritik am neuen Frühfranzösisch-Unterricht"
Frühfranzösisch: Seit den Sommerferien sind die ersten Schüler, die Frühfranzösisch hatten, in der Oberstufe. Das erste Fazit einiger ihrer neuen Lehrer ist kritisch. Sie stören sich an der neuen Didaktik, die vor vier Jahren mit dem Frühfranzösisch eingeführt wurde. Mehrere Schulen haben sich den Eltern gegenüber von der neuen Didaktik distanziert und angekündigt, sich nicht an die Vorgaben zu halten.

8. September, Neue Luzerner Zeitung: "Sprachen: Was beantragt Wyss?"
Fremdsprachen: Mitte September 2014 ist die Initiative "Auf der Primarstufe wird eine Fremdsprache unterrichtet" zustande gekommen. Gemäss Kantonsratsgesetz muss die Regierung dem Parlament innert einem Jahr seit Zustandekommen einer Initiative einen Gegenvorschlag unterbreiten. Lässt sich die Frist nicht einhalten, kann sie der Kantonsrat angemessen verlängern. Bildungsdirektor Reto Wyss wird aber noch in diesem Monat einen anders lautenden Antrag stellen. Denkbar sind drei Möglichkeiten: Ein Gegenvorschlag, ein Ja zum Volksbegehren oder der Antrag, die Initiative für ungültig zu erklären. Welche dieser drei Varianten Wyss dem Gesamtregierungsrat unterbreiten wird, ist noch offen.

7. September, Neue Luzerner Zeitung: "Lehrerverband rüffelt Stadtrat" und "Deshalb schröpft die Stadt die Schule"
Sparpakt: Das geplante 14-Millionen-Sparpaket der Stadt Luzern trifft die Volksschule besonders stark. Jede 20 Lehrerstelle soll gestrichen werden. Betroffen ist der Unterricht Deutsch als Zweitsprache und die Integrative Förderung. Der Luzerner Lehrerinnen- und Lehrerverband befürchtet einschneidende Folgen.

3. September, Neue Zürcher Zeitung: "Fremdsprachenunterricht soll Kantonssache bleiben";
St. Galler Tagblatt: "Time-out im Sprachenstreit" und Le Temps: "En bref: Enseignement des langues"
Harmonisierung Fremdsprachenunterricht: Die Bildungskommission des Ständerats hat zwei parlamentarischen Initiativen ihrer Schwesterkommission eine Absage erteilt. Beide Initiativen sehen eine Ergänzung des Sprachengesetzes vor, die in die Bildungshoheit und die Gestaltung des Sprachenunterrichts der Kantone eingreifen würde. Die Kommission ist jedoch bereit, die Frage neu zu erörtern, falls weitere Kantone den Harmonisierungsbestimmungen nicht entsprechen. Siehe Medienmitteilung vom 2.9.2015.

2. September, Neue Zürcher Zeitung: "Für und wider Fremdsprachen"
Fremdsprachenunterricht: Kaum hat die Unterschriftensammlung für die Volksinitiative "Nur eine Fremdsprache in der Primarschule" begonnen, formiert sich deren Gegnerschaft. SP, FDP, CVP, EVP, BDP und AL fordern zusammen mit dem VPOD die Beibehaltung zweier Fremdsprachen in der Primarschule.

 

August

 

31. August, Solothurner Zeitung: "Lehrerverbände erhalten Preis für Zwei- und Mehrsprachigkeit" und Tribune de Genève: "Un prix pour avoir promu une deuxième langue"
Mehrsprachigkeit: Der Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH) und das Syndicat des Enseignants Romands (SER), sind mit dem Preis für Zwei- und Mehrsprachigkeit ausgezeichnet worden. Gewürdigt wird deren Einsatz zugunsten einer zweiten Landessprache an der Primarschule. Der Preis wird jährlich vom Forum für die Zweisprachigkeit verliehen. 

31. August, Neue Luzerner Zeitung: "Würde es heute wieder tun"
Fremdsprachenunterricht: Als Bildungsdirektor hat Ernst Buschor einst das Frühenglisch im Kanton Zürich eingeführt. Heute warnt er davor, das Französisch aus der Primarschule zu verbannen.

24. August, Solothurner Zeitung: "Franz und Englisch machen oft Bauchweh"
Spezielle Förderung: Der Artikel geht der Frage nach, ob und wie das Lernen von zwei Fremdsprachen in der obligatorischen Schule mit der "Speziellen Förderung" vereinbart werden kann. Die Spezielle Förderung im Kanton Solothurn umfasst Massnahmen für Schülerinnen und Schüler mit einer besonderen Begabung, einer Lernbeeinträchtigung, einem Lernrückstand oder einer Verhaltensauffälligkeit.

21. August, Südostschweiz: "Der Mahner aus Chur lässt nicht locker"
Romanisch: Historiker und alt Nationalrat Martin Bundi verlangt vom Grossen Rat, von der Regierung und der Lia Rumantscha Sofortmassnahmen zur Rettung des Romanischen. Es brauche eine Überarbeitung des Schulsprachenkonzepts und des Sprachengesetzes sowie eine Instanz, die das Einhalten der gesetzlich fixierten Regeln kontrolliert und wo nötig einschreitet.

19. August, Berner Zeitung: "SVP sorgt sich um die Sprache"
Fremdsprachenunterrricht: Wer im Kanton Bern auf der Primarstufe unterrichten will, muss nach Abschluss der pädagogischen Hochschule Deutsch oder Französisch als erste Fremdsprache auf dem Niveau B2 sprechen. Das hält der Regierungsrat in seiner Antwort auf einen Vorstoss fest. Die Pädagogischen Hochschulen würden gewährleisten, dass das geforderte Niveau beim Abschluss der Ausbildung erreicht sei.

7. August, Solothurner Zeitung: ""Solothurn ist der frankophilste Kanton": Interview" Föderalismus: Sandra Maissen, Geschäftsführerin der ch Stiftung, spricht im Interview unter anderem über Föderalismus, Plurilinguismus sowie über Aufgabenbereiche und Tätigkeiten der Stiftung.

3. AugustNeue Zürcher Zeitung: "Kann die Wissenschaft nur noch Englisch?"
Österreich: Forschung: In Österreich wird Deutsch als Wissenschaftssprache zurückgedrängt. Wissenschafterinnen und Wissenschafter, die in Österreich öffentliche Forschungsgelder beantragen, dürfen sich seit einiger Zeit nur noch der englischen Sprache bedienen.

 

Juli

20. Juli, Neue Luzerner Zeitung: "Durchfallquoten alarmieren Hochschulen" [und] "Neolehrer scheitern an Fremdsprachen" [und] "Gymilehrer kontern Kritik von Pädagogischen Hochschulen" [und] "Kommentar: Mehr Sprachpraxis"
38 Prozent der Studierenden an der Pädagogischen Hochschule Schwyz haben wegen unzureichenden Fremdsprachenkenntnissen ihr Primarlehrdiplom nicht erhalten. An der PH Luzern waren es 17 Prozent. Um Strategien zur Bekämpfung der Fremdsprachendefizite zu erarbeiten, will Silvio Herzog, Rektor der PH Schwyz, auch die Pädagogischen Hochschulen Luzern und Zug kontaktieren.

8. Juli, Tages-Anzeiger: "Lehrer sind für Spracheninitiative"
Fremdsprachenunterricht: Wie der Verband der Zürcher Sekundarlehrkräfte (SEKZH) unterstützt nun auch der Zürcher Lehrerinnen- und Lehrerverband (ZLV) die Volksinitiative "Mehr Qualität - eine Fremdsprache an der Primarschule". Ein Wermutstropfen ist für die ZLV-Präsidentin Lilo Lätzsch, dass womöglich der Austritt aus dem HarmoS-Konkordat nötig wird. Da im HarmoS-Konkordat das Lernen einer zweiten Fremdsprache verankert ist, haben die Initianten den Initiativtext angepasst. Neu heisst es: Falls nötig sei das Konkordat zu kündigen.

6. Juli, SonntagsZeitung: "Angehende Lehrer fallen durch Französisch-Tests" "Zurück auf die Schulbank, s'il vous plaît" und 24 Heures: "Le malaise des profs de français alémaniques"
Unterricht einer Landessprache: Lehrpersonen an Primarschulen, die Französisch unterrichten, müssen als Minimalanforderung bei Studienbeginn das Niveau B2 nachweisen. An der PH Zürich fielen beim Einstufungstest 15 Prozent durch die Prüfung. An der PH Bern muss aufgrund der bisherigen Erfahrungen davon ausgegangen werden, dass eine Mehrheit der Studierenden nicht über das geforderte Minimalniveau verfügt. Die Pädagogischen Hochschulen fordern nun besseren Fremdsprachenunterricht an den Gymnasien. Auch an den Westschweizer Pädagogischen Hochschulen sind die Kenntnisse einer zweiten Landessprache nicht genügend: im letzten Jahr haben 50,4 Prozent der Studierenden die Deutschprüfung im ersten Semester nicht bestanden.

1. Juli, Berner Zeitung: "Sprachenstreit gefährdet Harmonisierungs-Erfolg"
Harmonisierung: Die EDK stellt heute ihre Bilanz zur Harmonisierung der obligatorischen Schule vor. Gemäss Berner Zeitung ist zumindest im Bereich des Fremdsprachenunterrichts noch vieles offen.

 

Juni

29. Juni, Neue Zürcher Zeitung: "Boxenstopp beendet" und Tages-Anzeiger: "Lehrer wollen mitreden"
Fremdsprachen: Nach den Ferien wird die Initiative "Mehr Qualität - eine Fremdsprache an der Primarschule" lanciert. Der Initiativtext ist nach dem Urteil des St. Galler Verwaltungsgericht so abgeändert worden, dass er eine Änderung oder Kündigung des HarmoS-Konkordats einschliesst. Der Verband der Zürcher Sekundarlehrkräfte (SekZH) unterstützt die Initiative.

16. Juni, Thurgauer Zeitung: "Fremdsprachen verteidigt"
Sprachenunterricht: Das Sprachenkonzept für die Thurgauer Volksschule dürfe sich nicht einseitig auf die Anforderungen potenzieller Lehrstellen konzentrieren. Dies schreibt die Regierung in seiner Antwort auf eine Einfache Anfrage.

15. Juni, Neue Zürcher Zeitung: "Fremdsprachensituation klären" und Le Nouvelliste: "Pour des cours de français ludiques"
Fremdsprachenunterricht: Die Delegierten des Dachverbands der Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH) verlangen, dass die Fremdsprachensituation in der Schweiz geklärt wird. Schaffen dies die Erziehungsdirektoren nicht, soll der Bund das Ruder übernehmen. Siehe Medienmitteilung und Resolution vom 13.6.2015.

10. Juni, Neue Zürcher Zeitung: "Boxenstopp für die Fremdsprachen-Initiative"
Fremdsprachenunterricht: Die Initianten einer Fremdspracheninitiative mit dem Ziel, dass nur eine Fremdsprache auf der Primarstufe unterrichtet wird, haben den Vorstoss nicht wie geplant im Juni zur Vorprüfung eingereicht. Grund ist das Urteil des St. Galler Verwaltungsgerichts, in dem eine ähnliche Initiative für ungültig erklärt wurde.

1. Juni, Freiburger Nachrichten: "Schritt für Schritt zur Zweisprachigkeit"
Zweisprachigkeit: Im Rahmen einer Diskussionsrunde zur Zweisprachigkeit an den Schulen äusserte sich Jean-Pierre Siggen, Direktor der Erziehungs-, Kultur- und Sportdirektion des Kantons Freiburg zum Thema. Der Kanton sei daran, die Zweisprachigkeit auch in den unteren Schulstufen zu fördern, dies brauche aber viel Zeit. Was im Gesetz vergleichsweise einfach verankert sei, bietet in der Umsetzung Schwierigkeiten, so Siggen.

1. Juni, NZZ am Sonntag: "Französischzwang für Lehrer"
Fremdsprachenunterricht: In ihren Empfehlungen zum Sprachenunterricht, die in die Anhörung gegeben wurden, schlägt die EDK vor, dass die Fächerwahl in der Lehrerbildung so eingeschränkt wird, dass künftige Lehrpersonen vermehrt Französisch wählen. Beat Zemp, Präsident des Schweizer Lehrerverbands (LCH) begrüsst dies, Walter Birrer, Rektor der PH Zürich, ist skeptisch.

 

Mai

29. Mai, Solothurner Zeitung: "Nidauer Schüler dürfen nach Biel"
Zweisprachigkeit: Französischsprachige Schülerinnen und Schüler aus der deutschsprachigen Stadt Nidau dürfen weiterhin die französischsprachige Schule in Biel besuchen. Nidau übernimmt neu die Kosten für den Transport der Schüler. Darauf haben sich die beiden Städte vertraglich geeinigt. Im Mai 2014 hatte sich der Souverän der Stadt Nidau anlässlich einer Volksabstimmung dafür ausgesprochen, dass für französischsprachige Kinder auch zukünftig die Möglichkeit des Schulbesuchs in Biel bestehen solle. Siehe auch Medienmitteilung vom 28.5.2014.

26. Mai, Tages-Anzeiger: "Austauschprogramm für 1700 Schüler"
Austauschprogramm: In seiner Serie zu den "Baustellen der Volksschule" gibt der Tages-Anzeiger Einblick in "2 langues - 1 Ziel", eines der grössten Austauschprogramme der Schweiz.

24. Mai, Zentralschweiz am Sonntag: "Spielgruppenleiterin: "Sprache ist der Schlüssel zur Welt""
Frühe Sprachförderung: Im Kanton Basel-Stadt müssen Kinder mit unzureichenden Deutschkenntnissen vor dem obligatorischen Schuleintritt ein Angebot der frühen Sprachförderung besuchen, im Kanton Luzern soll die frühe Sprachförderung für Migrantenkinder obligatorisch werden (siehe Presseschau vom 18.5.2015). Auch wenn der Zuger Kantonsrat sich gegen eine frühe Sprachförderung ausgesprochen hat, führen einzelne Zuger Gemeinden Sprachspielgruppen. Die Zuger Direktion des Innern unterstützt entsprechende Projekte auch finanziell.

21. Mai, Die Weltwoche: "Anmassung macht Schule"
Fremdsprachenunterricht: In Sankt Gallen erklärte das Verwaltungsgericht eine Initiative, die nur noch eine Fremdsprache in der Primarschule fordert, für unzulässig (siehe Presseschau vom 8.5.2015). Damit stelle sich das Gericht im Zweifelsfall gegen den Souverän.

18. Mai, Neue Zürcher Zeitung: "Die welschen Universitäten und die Anglofonie" [und] "Die Englisch-Manie ist oft naiv, unterwürfig und provinziell"
Anglofonie: An Westschweizer Universitäten wird immer mehr auf Englisch gelehrt und geforscht. Mehrheitlich erscheint dies akzeptiert und gewünscht, aber es gibt Widerstände. Experten mahnen, dass eine Hegemonie des Englischen in der Wissenschaft zu einer Verengung der Perspektive und einer Verarmung der Gedankenvielfalt führe.

17. Mai, Zentralschweiz am Sonntag: "Besuch der Spielgruppe wird für Fremdsprachige zur Pflicht" [und] "Lernen wird auch für die Kleinsten Pflicht" [und] "Steigende Zahl Fremdsprachiger"
Frühe Sprachförderung: Kinder mit unzureichenden Deutschkenntnissen sollen künftig im Jahr vor dem obligatorischen Schuleintritt ein Angebot der frühen Sprachförderung regelmässig besuchen. Die Gemeinden sollen bis im Sommer 2018 entsprechende Angebote schaffen. Die Kosten haben die Eltern zu tragen. Die geplante Änderung des Gesetzes über die Volksschulbildung befindet sich bis zum 30.6.2015 in der Vernehmlassung.

15. Mai, Schweizerische Gewerbezeitung: "Bessere Chancen mit Französisch"
Anforderungsprofile: Walter Götze, Projektleiter des Projekts Anforderungsprofile nimmt Stellung zu einem Zeitungsartikel, der anfangs April in der "NZZ am Sonntag" erschienen ist (siehe auch Presseschau vom 7.4.2015). Im Artikel wurde behauptet, dass bei etwa 60% aller Berufslehrern keine Fremdsprachenkenntnisse gefragt seien.

12. Mai, Schaffhauser Nachrichten: "Fremdsprachenfrage ungelöst"
Fremdsprachenunterricht: In einem Meinungsartikel lädt Cordula Schneckenburger für den Verein Lehrerinnen und Lehrer Schaffhausen (LSH) Regierung, Parlament und Parteien zu einem offenen Dialog über den Fremdsprachenunterricht ein. Als Grundhaltung für eine solche Diskussion schlägt sie unter anderem vor, dass in einem viersprachigen Land die Landessprachen mindestens eine gleichwertige Bedeutung haben müssen wie Englisch.

9. Mai, Die Südostschweiz, Ausgabe Graubünden: "Initiative wird Fall für die Richter"
Fremdsprachenunterricht: Nachdem der Grosse Rat im April 2015 die Initiative "Nur eine Fremdsprache in der Primarschule" für ungültig erklärte (siehe Presseschau vom 21.4.2015), hat das Initiativkomitee beim Bündner Verwaltungsgericht eine Verfassungsbeschwerde eingereicht. Die Initiative sei nicht zum Vornherein aussichtslos und im Umkehrschluss deshalb auch nicht offensichtlich rechtswidrig.

9. Mai, Berner Zeitung: "Bei "Kiesgrube" verstehen sie Bahnhof" und "Ohne die Eltern gehts nicht"
BE; FR: Schüleraustausch: Eine Primarschule in Langnau ist die erste im Kanton Bern, die Hand bot für ein Schüleraustauschprojekt auf Stufe der 5. und 6.-Klässler. Das Pilotprojekt "Sprachbad - Immersion" soll ab nächstem Schuljahr fest in das Programm der Erziehungsdirektion aufgenommen werden.

 

April

 

29. April, Basler Zeitung: "Lehrer motzen, aber sie können auch etwas"
Bildungspolitik: Im Interview mit der Basler Zeitung diskutieren EDK-Präsident Christoph Eymann und der Bieler Sekundarschullehrer Alain Pichard über bildungspolitische Themen. Zur Sprache kommen unter anderem der Lehrplan 21, die integrative Schule und der Fremdsprachenunterricht.

28. April, Thurgauer Zeitung: "Sorge um den Stellenwert der Fremdsprachen"
Fremdsprachen: Die vom Gewerbeverband entwickelten schulischen Anforderungsprofile, wonach für 60 Prozent aller Lehrberufe keine Fremdsprachenkenntnisse nötig sind, geben Anlass zur Sorge um den Stellenwert der Fremdsprachen in der Schule. In einer Einfachen Anfrage wird unter anderem gefragt, welche Auswirkungen die Analyse auf den Lehrplan 21 und jene Lehrplaninhalte hat, die der Kanton autonom bestimmen kann sowie auf das Thurgauer Fremdsprachenkonzept.

22. April, Neue Luzerner Zeitung: "Italienisch soll Schule machen"
Italienisch: In der Kantonsschule Sursee wird diese Woche Italienisch gesprochen. Eine Themenwoche unter dem Motto "Settimana della Svizzera italiana - più identità" soll aufzeigen, was die italienische Sprache und Kultur der italienischen Schweiz zu bieten hat. An der Eröffnungsfeier zugegen waren der Luzerner Regierungsrat Reto Wyss und der Tessiner Staatsrat Manuele Bertoli.

21. April, Le Temps: "En bref: initiative balayée"
Fremdsprachen: Der Grosse Rat hat die Initiative "Nur eine Fremdsprache in der Primarschule" mit 83 zu 34 Stimmen für ungültig erklärt. Die Volksinitiative verstosse gegen bestehendes Recht. Damit folgte der Rat den entsprechenden Anträgen von Regierung und Vorbereitungskommission. Die Südostschweiz, Ausgabe Graubünden: "Eine ungültige Initiative mehr" [und] "Bund drückt sich vor nationaler Lösung" [und]  "Kommentar: Unschön, aber unumgänglich".

11. April, Neue Zürcher Zeitung: "Lehrer wollen Frühenglisch kippen"
Sprachenunterricht: Der Zürcher Lehrerverband (ZLV) will verhindern, dass die Deutschschweizer Kantone unterschiedliche Regelungen für den Fremdsprachenunterricht einführen. Er schlägt vor, Englisch in die Oberstufe zu verschieben. In einem offenen Brief lädt er die D-EDK bzw. deren Präsidenten Christian Amsler zu einem Gedankenaustausch ein. Siehe Medienmitteilung vom 10.4.2015.

11. April, Basler Zeitung: "Entzauberte Wunschträume: Kommentar"
Fremdsprachenunterricht: Urs Kalberer, Bündner Sekundarschullehrer, äussert sich in einem Meinungsartikel kritisch zum Fremdsprachenunterricht an der Primarschule. Kalberer zieht einen späteren Beginn des Fremdsprachenunterrichts bei einer gleichzeitig höheren Lektionenzahl dem aktuellen Modell vor.

9. April, St. Galler Tagblatt: "Am Italienisch wird nicht gerüttelt"
Italienisch am Gymnasium: Die EDK hat an ihrer Plenarversammlung Empfehlungen zur Förderung der Landessprache Italienisch an den Gymnasien verabschiedet (siehe auch Presseschau vom 8.4.2015). Eine Mehrheit der Kantone unterstützte diese Empfehlungen. Der Kanton St. Gallen gehörte nicht dazu. Nach weiteren Abklärungen hat Bildungsdirektor Stefan Kölliker jetzt aber der EDK seine Unterstützung bei der Stärkung des Italienischunterrichts an den Gymnasien zugesichert. Ab nächstem Schuljahr werden an vier von fünf Mittelschulen Italienischklassen geführt.

8. April, Neue Zürcher Zeitung: "Italienisch am Gymnasium stärken"
Tages-Anzeiger: "Mehr Italienisch an den Gymnasien"
Le Temps: "L'italien aura plus de place au gymnase"
La Regione Ticino: "Italiano nei licei, ecco le raccomandazioni"
Italienisch am Gymnasium: Die EDK hat an ihrer Plenarversammlung Empfehlungen zur Förderung der Landessprache Italienisch an den Gymnasien verabschiedet. Sie empfiehlt den Kantonen, gestützt auf das Sprachengesetz, allen Gymnasiasten, die Italienisch als Maturafach belegen wollen, ein entsprechendes Angebot zur Verfügung zu stellen. Die EDK legt zudem nahe, Erfahrungen mit dem Italienischen als Immersionssprache zu sammeln und den Sprachaustausch mit den italienischsprachigen Regionen zu stärken.

7. April, Berner Zeitung: "Bund lässt Millionen für Sprachaustausche verpuffen" [und] "Bundesgelder versickern in der Verwaltung"
Neue Zürcher Zeitung: "Die ch-Stiftung am Pranger"
Tages-Anzeiger: "Deutliche Kritik an der Arbeit der CH-Stiftung"
La Regione Ticino: "Critiche alla Fondazione.ch

4. April, Basler Zeitung: "Der richtige Zeitpunkt" [und] "Für die Landessprachen an den Primarschulen"
Im Interview äussert sich Christine Le Pape Racine, Professorin für Französischdidaktik an der PH FHNW, zum Fremdsprachenunterricht auf der Primarstufe und zur Situation der Lehrkräfte.

4. April, Freiburger Nachrichten: "Fremdsprachenkonzept auf dem Prüfstand" [und] "Lehrmittel: Von den Lehrern akzeptiert"
BE; VS; SO; BS; BL; FR: Sprachenunterricht: Die Passpartout-Kantone lehren ab der 3. Primarklasse Französisch und ab der 5. Klasse Englisch. Nun soll wissenschaftlich überprüft werden, ob das Konzept und die neuen Lehrmittel erfolgreich sind. Die Evaluation soll das Institut für Mehrsprachigkeit der Universität Freiburg durchführen.

4. April. Berner Zeitung: "Der Dictionnaire war in diesem Jahr mein bester Freund"
Schüleraustausch: Im Interview gibt die Bernerin Corina Jüni einen Einblick in das zehnte partnersprachliche Schuljahr, das sie im Kanton Freiburg verbracht hat.

5. April, NZZ am Sonntag: "Für Lehrlinge ist Französisch meist unnötig" [und] "Das sind die schwierigsten Beruflehren in der Schweiz"
Anforderungsprofile: Die Berufsorganisationen und der Schweizerische Gewerbeverband (SGV) haben einheitlich definiert, welche Anforderungen ihre Berufslehren an die Lehrlinge stellen (siehe Presseschau vom 24.3.2015). Eine Auswertung des SGV zeigt nun, welche Berufe die höchsten und welche die niedrigsten Anforderungen stellen. Die Aufstellung zeigt auch auf, dass bei etwa 60 Prozent aller Berufslehren keine Fremdsprachenkenntnisse gefragt sind.

2. April, Aargauer Zeitung: "Frühfranzösisch holt langsam auf" [und] "Ein Sieg nach Punkten für das Primarschulfranzösisch"
AG: Fremdsprachenunterricht: Im Rahmen einer Veranstaltung der Kantonalkonferenz der aargauischen Lehrerinnen und Lehrer diskutierten Experten und Lehrpersonen über das Thema des Fremdsprachenunterrichts und der Frage, ob im Kanton zuerst Französisch oder Englisch unterrichtet werden soll. Laut Simone Strub, Leiterin Kommunikation des Bildungsdepartements, sei keine Änderung der Sprachreihenfolge vorgesehen.

1. April. Basler Zeitung: "Vier Millionen für Austausch von Schülern ohne Wirkung" [und] "Geld für Beamte statt für Schüler"
Schüleraustausch: Seit drei Jahren finanziert das Bundesamt für Kultur (BAK) die Förderung des Sprachaustausches von Kindern und Jugendlichen in der Schweiz mit mehr als einer Million Franken pro Jahr. Jetzt zeigt eine vertrauliche Evaluation, dass dieses Geld bis jetzt keine Wirkung erzielt habe. Die Evaluatoren kritisieren auch, dass die Auftragnehmerin, die ch Stiftung, den Auftrag falsch angepackt habe und das BAK das Projekt zu wenig und zu spät gesteuert habe.

 

März

 

28. März, Der Bund: "Der "Konfusion" entgegenwirken"
Übergang Gymnasium - Hochschule: Im Französischunterricht, bei der Lerntechnik und in der IT-Anwendung bereite das Gymnasium nur unzureichend auf ein Hochschulstudium vor, lautet das Ergebnis einer Befragung von Studierenden im ersten Semester an der Universität Bern. Um Mittelschüler besser auf die Hochschule vorzubereiten hat ein Treffen von Vertretern der beiden Stufen stattgefunden. Bildungsdirektor Bernhard Pulver sprach sich für eine "Feedbackkultur" aus. Die Lernenden sollten regelmässig und systematisch befragt werden.

27. März, Corriere del Ticino: "Scuola: L'italiano riprende quota"
Insegnamento dell'italiano: La Conferenza dei direttori cantonali della pubblica educazione (CDPE) ha approvato le raccomandazioni sulla promozione della lingua italiana nei licei svizzeri. Questo lo riferisce un comunicato stampa del Dipartimento dell'educazione, della cultura e dello sport del Cantone Ticino. März, Die Südostschweiz, Ausgabe Graubünden: "Auch die Kommission plädiert für Ungültigkeit"
Nach dem Regierungsrat spricht sich auch die vorberatende Kommission für Bildung und Kultur dafür aus, die kantonale Volksinitiative "Nur eine Fremdsprache in der Primarschule" (Fremdspracheninitiative) für ungültig zu erklären und nicht dem Volk vorzulegen. Die Initiative verstosse gegen kantonales und übergeordnetes Recht. Zudem sei Einheit und Form verletzt. Der Grosse Rat wird sich voraussichtlich in der April-Session mit der Initiative befassen.

23. März, Neue Luzerner Zeitung: "Schüler kämpfen mit drei Sprachen"
Fremdsprachenunterricht: Im Kanton Luzern waren im Schuljahr 2013/14 knapp ein Viertel der Schülerinnen und Schüler auf der Volksschulstufe fremdsprachig. Viele dieser fremdsprachigen Kinder besuchen den Zusatzunterricht Deutsch als Zweitsprache (DaZ). Gemäss Charles Vincent, Leiter der Dienststelle Volksschulbildung, soll die von den Bildungsdirektoren der Zentralschweiz in Auftrag gegebene Evaluation abgewartet werden, bis die Frage einer allfälligen Überforderung fremdsprachiger Kinder mit zwei Fremdsprachen geklärt werden kann. Die Ergebnisse der Evaluation des Fremdsprachenunterrichts liegen im Januar nächsten Jahres vor.

20. März, Neue Zürcher Zeitung: ""Le Français, c'est une langue einfach""
Neue Luzerner Zeitung: "Man kann von Hassliebe sprechen"
Sprachenunterricht: Heute ist der Tag der französischen Sprache. Mit verschiedenen Projekten wird z.B. bei Schülern in deutschschweizer Gymnasien das Interesse für die französische Sprache geweckt.
Im Interview versucht Victor Saudan, Lehrbeaufragter Fachwissenschaften Französisch an der PH Luzern, den Stellenwert der französischen Sprache in der Zentralschweiz einzuordnen.

16. März, Die Südostschweiz, Ausgabe Graubünden: "Fremdsprachen-Initianten wittern Morgenluft",
Fremdsprachenunterricht: Basierend auf einem Gutachten erklärte die Bündner Regierung die kantonale Volksinitiative
"Nur eine Fremdsprache in der Primarschule" (Fremdspracheninitiative) für ungültig (siehe Presseschau vom 21.2.2015). Ein vom Initiativkomitee beauftragter Churer Rechtsanwalt kommt zum Schluss, dass die Initiative bei der gewohnt verfassungskonformen Auslegung nicht offensichtlich gegen übergeordnetes Recht verstosse. Der Grosse Rat wird sich voraussichtlich in der April-Session mit der Initiative befassen.

11. März, Thurgauer Zeitung: ""Wir führen unseren Auftrag aus" : Interview
Sprachenunterricht: Im Interview äussert sich Regierungsrätin Monika Knill, Vorsteherin des Departements für Erziehung und Kultur, ob und inwiefern sich nach dem Nidwaldner Volksentscheid für Französisch auf der Primarstufe etwas für den Kanton Thurgau ändere. März, Tages-Anzeiger: "Thurgau will Frühfranzösisch möglichst bald abschaffen"
Trotz des Volks-Ja zum Frühfranzösisch im Kanton Nidwalden laufen im Kanton Thurgau die Vorbereitungen weiter, um den Französischunterricht in die Sekundarstufe zu verschieben. Bis Ende Jahr soll das Konzept vorliegen und in die Umsetzungsbestimmungen des Lehrplans 21 einfliessen. Anfang 2016 folgt eine kantonale Vernehmlassung. Der neue Fremdsprachenunterricht soll mit der geplanten Einführung des Lehrplans 21 im Schuljahr 2017/2018 beginnen. Damit würde der Kanton Thurgau die Sprachenstrategie der EDK noch bis Sommer 2017 erfüllen.

10. März, Neue Zürcher Zeitung: "Eine Atempause im Sprachenstreit"
Der Artikel bilanziert die Kommentare der Westschweizer Zeitungen zur Abstimmung in Nidwalden über die Abschaffung des Französischunterrichts auf der Primarstufe.

10. März, Neue Zürcher Zeitung: "Gericht in Sicht"
Voraussichtlich im April befasst sich der Grosse Rat des Kantons Graubünden mit der Initiative, die im Schulgesetz verankern will, dass in der Primarschule nur eine Fremdsprache gelehrt wird. Gestützt auf ein Rechtsgutachten kam die Regierung im Dezember zum Schluss, die Initiative müsse für ungültig erklärt werden. Erziehungsdirektor Martin Jäger geht davon aus, dass die unterlegene Partei vor Verwaltungsgericht gehen wird. Dafür spricht, dass das Initiativkomitee am Donnerstag tagt und wahrscheinlich ein Gegengutachten präsentieren wird. 

10. März, Thurner Zeitung: "Setzen wir auf Französisch" 
Nach dem Nidwaldner Volksentscheid äussert sich Hans Fahrländer in einem Meinungsartikel zur Sprachenpolitik.

10. März, Solothurner Zeitung: "Kanton soll mehr französischsprachige Lehrstellen anbieten"
Der Kanton Bern solle sich stärker für französischsprachige Lernende einsetzen. Das fordert der Bernjurassische Rat und der Rat für französischsprachige Angelegenheiten des Amtsbezirks Biel-Bienne. Während im Kanton gegen elf Prozent der Bevölkerung Französisch als Muttersprache angeben, seien nur rund 5,5 Prozent der Lernenden des Kantons französischsprachig. Siehe auch Medienmitteilungvom 9.3.2015.

9. März, Die Südostschweiz, Ausgabe Graubünden: "Oberstufenlehrer sind nicht happy mit Englischlehrmittel" [und] "Martin Jäger: "Wir hinken schon jetzt hinterher""
Im Kanton Graubünden wird seit dem Schuljahr 2012/13 Englisch ab der 5. Primarschulstufe unterrichtet. Weil das Lehrmittel auf diesen Zeitpunkt noch nicht fertig war, mussten die Lehrpersonen mit einer Probeversion arbeiten. Über zwei Drittel der befragten Lehrpersonen sind mit dem neuen Lehrmittel "New World" unzufrieden. Erziehungsdirektor Martin Jäger nimmt Stellung.

8. und 9. März
Fremdsprachenunterricht: Mit fast 62 Prozent haben die Stimmberechtigen des Kantons Nidwalden die Fremdspracheninitiative der SVP deutlich abgelehnt. Mit der Initiative wurde verlangt, dass auf der Primarstufe nur noch eine Fremdsprache unterrichtet wird. Somit wird im Kanton Nidwalden weiterhin Englisch ab der 3. und Französisch ab der 5. Primarschulklasse unterrichtet. Der Vorstand der EDK zeigt sich über die Ablehnung der Fremdspracheninitiative erfreut. Siehe Medienmitteilung vom 8.3.2015.

Neue Nidwaldner Zeitung: "Nidwaldner halten an Frühfranzösisch fest" [und] "Klares Votum für zwei Fremdsprachen" [und] "Kommentar: Es brodelt - trotz Nein"
Neue Zürcher Zeitung: "Nidwalden bremst Frühfranzösisch nicht" [und] "Signal für Frühfranzösisch" [und] "Ein kluger Entscheid"
Der Bund: "Verschnaufpause im Sprachenstreit"
Schaffhauser Nachrichten: "Nidwalden setzt ein Zeichen für den Schweizer Sprachenkompromiss" [und] "Christian Amsler: Erfreut über Resultat"
Walliser Bote: ""Sprachfriede wäre im Eimer gewesen""
Die Südostschweiz: "Nidwaldner ziehen im Sprachenstreit die Notbremse"
Le Temps: "Français à l'école: Nidwald calme le jeu"
Tribune de Genève, 24 Heures: "C'était le premier test: Nidwald a refusé de sacrifier le français à l'école primaire" 
La Liberté, Le Courrier, Le Quotidien jurassien: "Nidwald confirme le français au primaire"
Le Nouvelliste: "Le français toujours enseigné"
La Regione Ticino: "Nidvaldo mantiene il francese"
Corriere del Ticino: "Nidvaldo: Il francese sconfigge l'inglese" [e] "Evitata per ora una guerra delle lingue: opinione"

 

2. März, Tages-Anzeiger: "Sukkurs für Nationalfonds im Sprachenstreit"
Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) erwartet Fördergesuche für politikwissenschaftliche Forschungsprojekte künftig in Englisch (siehe Presseschau von gestern). Dagegen machte sich in der Romandie Widerstand breit. Der SNF suspendierte deshalb das Englisch-Obligatorium. Die Schweizerische Vereinigung für politische Wissenschaft hat sich nun dagegen ausgesprochen, dass der SNF das Obligatorium zurücknimmt.

1. März, NZZ am Sonntag: "Frühfranzösisch - auch aus wirtschaftlichen Überlegungen
Thomas Maissen, Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Paris, spricht sich in einem Meinungsartikel für Frühfranzösisch aus. Englisch lerne jedes Schulkind der Welt, Französisch könnte deshalb ein Konkurrenzvorteil sein.

1. März, Corriere del Ticino: "Il commento: Lingue, e Nidvaldo sfida Berna : opinione"
NW: Insegnamento delle lingue: Il Corriere del Ticino si esprime a riguardo dell'initiativa dell UDC cantonale che vuole estromettere l'insegnamento del francese dalle scuole elementari a favore del solo inglese.

 

Februar

28. Februar, Der Bund: "Sprachenstreit an den Hochschulen"
Der Schweizerische Nationalfonds erwartet nun auch von Politikwissenschaftlern, dass sie ihre Gesuche um Fördergelder künftig in englischer Sprache einreichen. Die Romands wehren sich mit einer Petition und schalten die Politik ein.

27. Februar, Uri: Verzicht auf zusätzliche Dispensationsmöglichkeit im Fach Französisch
Im Kanton Uri wird als erste Fremdsprache ab der 3. Klasse Englisch als obligatorisches Fach und ab der 5. Klasse Italienisch als Wahlpflichtfach unterrichtet. Anders als in den umliegenden Kantonen beginnt somit der Französischunterricht in Uri erst ab der 1. Oberstufe. Damit die Schülerinnen und Schüler am Ende der obligatorischen Schulzeit über eine vergleichbare Kompetenz in Französisch verfügen, wie die Schülerinnen und Schüler in den übrigen Zentralschweizer Kantonen, werden auf der Oberstufe mehr Lektionen eingesetzt als in der übrigen Zentralschweiz.
Link.

26. Februar, Neue Nidwaldner Zeitung: "Das sagen Schüler über Fremdsprachen" [und] "Nachgefragt"
Frühfranzösisch: Die Fremdsprachenfrage bewegt Politiker, Eltern und Lehrer. Die Nidwaldner Zeitung hat auch bei Schülern nachgefragt. Peter Keller, Nidwaldner SVP-Nationalrat und Mitglied der Bildungskommission des Nationalrats gibt im Interview Auskunft zur Fremdsprachenfrage.

25. Februar, Neue Zürcher Zeitung: "Frühfranzösisch auf dem Prüfstand"
NW: Fremdsprachenunterricht: Der Artikel thematisiert die Bedeutung der Abstimmung vom 8. März über die Volksinitiative, die das Frühfranzösisch auf die Oberstufe verbannen will.

25. Februar, Neue Nidwaldner Zeitung: "Sprachen auf dem Prüfstand"
SVP-Landrat Christian Landolt und Lea Lowth, Präsidentin des Lehrerinnen- und Lehrerverbands Nidwalden, präsentieren Pro- und Kontra-Argumente zur Fremdsprachenabstimmung.

21. Februar, Neue Zürcher Zeitung: "Pflicht zu zweiter Fremdsprache", 
Tages-Anzeiger: "Die zweite Landessprache ist nicht verhandelbar"

Fremdsprachenunterricht: Im Streit um den Fremdsprachenunterricht kann der Bund den Kantonen nötigenfalls vorschreiben, die Kinder bereits in der Primarschule in einer zweiten Landessprache zu unterrichten. Nicht festlegen darf er, welches die erste Fremdsprache ist. Dies hält das Bundesamt für Kultur in einem Bericht fest, welchen die Bildungskommission des Ständerats verlangt hatte. Der am Freitag publizierte Bericht wird als Grundlage zur Behandlung diverser parlamentarischer Vorstösse dienen.

21. Februar, Neue Nidwaldner Zeitung: "Beide Lager setzen Nadelstiche",
Neue Nidwaldner Zeitung: "Ausgangslage für Sprachen-Entscheid unklar"
Fremdsprachenunterricht: An einer Podiumsveranstaltung in Stans diskutierten Befürworter und Gegner die Fremdspracheninitiative, die am 8. März zur Abstimmung kommt. 

18. Februar Website Vimentis
Die Resultate der Vimentis-Umfrage 2014 zum Thema Bildung zeigen u.a., dass sich eine Mehrheit für zwei Fremdsprachen in der Primarschule und für eine andere Landessprache als erste Fremdsprache ausspricht. Siehe Ergebnisse 2014.

17. Februar, Walliser Bote: "Mehrsprachige Lehrlinge"
La Liberté, L'Express, Le Nouvelliste, Le Courrier: "Bilinguisme à promouvoir dans l'apprentissage"
Fremdsprachen in der Lehre: Der Bundesrat will sich für die Förderung des Fremdsprachenunterrichts in der beruflichen Grundbildung einsetzen. Das geht aus seiner Antwort auf ein Postulat hervor, das verlangt, dass in Zukunft Sprachkenntnisse in den Eidgenössischen Fähigkeitszeugnissen EFZ vermerkt werden. Bis jetzt wird nur in solchen Berufen ein entsprechender Eintrag gemacht, in denen die Vermittlung einer zweiten Sprache in der Bildungsverordnung festgeschrieben ist.

16. Februar, Neue Zücher Zeitung: "Der welsche Deutschunterricht ist besser als sein Ruf" [und] "Das Interesse der Eltern an unserem Immersionsunterricht ist immen"
Sprachenunterricht: Die Westschweiz geht im Deutschunterricht neue Wege und hat in letzter Zeit massiv in Ausbau und Verbesserung des Deutschunterrichts investiert. Besondere Pionierarbeitet leistet auch der Kanton Neuenburg. Er bietet seit Beginn des Schuljahrs 2011/2012 einem Teil der Primarschülerinnen und -schüler einen französisch-deutschen Immersionsunterricht an. Gemäss Regierungsrätin Monika Maire-Hefti, Erziehungsdirektorin des Kantons Neuenburg, ist die Nachfrage bei den Eltern für den Immersionsunterricht immens.

11. Februar, Tages-Anzeiger: "Demokratischer Test für das Frühfranzösisch"
Sprachenunterricht: Am 8. März entscheidet das Stimmvolk in Nidwalden über die Fremdspracheninitiative, die verlangt, dass in der Primarschule nur noch eine Fremdsprache unterrichtet wird. Sagen die Nidwaldner Ja zum Begehren, würde sich nach dem Kanton Thurgau, dessen Parlament sich gegen Frühfranzösisch aussprach, ein zweiter Kanton demokratisch legitimiert von der Sprachenstrategie der EDK verabschieden.

9. Februar, St. Galler Tagblatt: "Wahlpflichtfächer auf Primarstufe
Sprachenunterricht: Die Regierung steht der Einführung von Wahlpflichtfächern in der Primarschule skeptisch gegenüber. Dies geht aus ihrer Antwort auf eine Interpellation hervor, die vorschlägt, für überforderte Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit zuzulassen, in Deutsch und/oder Mathematik zusätzlich gefördert zu werden anstelle von Englisch und/oder Französisch.
Bezüglich der Frage der Promotionswirksamkeit der Fremdsprachen auf der Primarstufe, antwortet die Regierung, dass das Promotions- und Übertrittsreglement Gegenstand einer generellen Überprüfung ist. Diese betreffe allerdings die Gesamtheit aller Fächer.

 

Januar

 

28. Januar, Bote der Urschweiz: "Die Volksschule muss sich den Gegebenheiten anpassen"
Bilinguale Volksschule: Mittels Motion wird verlangt, dass die Schulträger besondere Klassen für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler auf der Primar- und Sekundarstufe I führen können. Im Bezirk Höfe besuchen zahlreiche leistungsstarke Schülerinnen und Schüler private Schulen mit bilingualem Unterricht. Damit die Volksschule mit diesen Privatschulen konkurrenzfähig sein kann, soll sie auch eine bilinguale Ausbildung für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler anbieten können.

27. Januar, Neue Luzerner Zeitung: "Muttersprache in der Regelschule"
Unterricht in heimatlicher Sprache und Kultur (HSK): Viele Migrantenkinder besuchen neben der Regelschule Kurse in ihrer Muttersprache. Die Interessensgemeinschaft Erstsprachen (IGE) fordert, dass der HSK-Unterricht besser mit dem Regelunterricht verknüpft und langfristig ganz in die öffentliche Schule integriert wird. Siehe auch Medienmitteilung vom 18.1.2015.