Die Mehrsprachigkeit und Fragen rund um die Sprachen (Standardsprache und Dialekt, zum Beispiel) sind häufig im Fokus der Schweizer Medien. Das Forum für die Zweisprachigkeit bietet hier eine Auswahl von einschlägigen Artikeln und Radio-TV Sendungen.
Stiftung
Medien 2023
Dezember 2023
31. Dezember, NZZ am Sonntag: Warum braucht die Schweiz vier Sprachen?
Die Sprachenvielfalt fördert den politischen Kompromiss - und sorgt regelmässig für unfreiwillige Pointen im Nationalrat.
27. Dezember, Neue Zürcher Zeitung: Tauscht euch aus
Es ist ein Armutszeugnis, dass das Potenzial der vielsprachigen Schweiz nicht stärker genutzt wird. Aber Schweizerdeutsch-Unterricht an welschen Schulen ist eine denkbar schlechte Idee. Das Problem beginnt bei überforderten Lehrpersonen.
25. Dezember, A Jour: Bieler Forum für Zweisprachigkeit zeichnet die Dienststelle für Kultur des Kantons Wallis aus
Die Dienstelle für Kultur im Kanton Wallis wurde mit der Zertifizierung für Zweisprachigkeit ausgezeichnet.
21. Dezember, Bieler Tagblatt: Eine Leseschwäche ist selten angeboren
Jede und jeder vierte Jugendliche in der Schweiz kann nach der obligatorischen Schulzeit laut der Pisa-Studie nur ungenügend lesen. Wie kann das passieren? Und gilt dieses Verdikt wirklich lebenslänglich?
20. Dezember, Walliser Bote: Fehlende Übersetzung wegen fehlender Mittel?
Im kommenden Frühjahr schreiben die Informatiklehrlinge ihre Abschlussarbeiten. Die Informationen gibt es nur auf Französisch. Der Kanton weist die Verantwortuung von sich.
13. Dezember, Bieler Tagblatt: Für Verkehrsinfos ausgezeichnet
In drei Sprachen über die Verkehrslage in der Schweiz informieren: Für diese Leistung hat Viasuisse auch in diesem Jahr wieder das «Label für die Mehrsprachigkeit» erhalten, wie einer Medienmitteilung zu entnehmen ist. Das Label existiert seit 2016 und wird jeweils vom Forum für die Zweisprachigkeit in Biel verliehen. Es richtet sich an Verwaltungen und Unternehmen sämtlicher Regionen der Schweiz und soll nicht nur die Mehrsprachigkeit in den öffentlichen Verwaltungen oder Unternehmen fördern und unterstützen, sondern auch Mitarbeitende und externe Partner für die Landessprachen sensibilisieren.
10. Dezember, Sonntagsblick: Jedes vierte Schweizer Kind hat Leseschwäche
"Sprache hat in allen Fächern grosse Bedeuteung": Jeanina Miskovic unterrichtet Lese- und Schreibförderung an der Pädagogischen Hochschule Zürich. Lehrpersonen müssten auf die Leseschwäche bei Schweizer Jugendlichen reagiren, sagt sie.
4. Dezember, Nau.ch: Korb für Berndeutsch: Diesen Dialekt sollen Waadtländer Kids lernen
Im Kanton Waadt wird künftig Schweizerdeutsch gelehrt. Der initiierende Kantonsrat David Raedler erklärt, welchen Dialekt er sich warum wünscht.
2. Dezember, Neue Zürcher Zeitung: Beliebter Dialekt kann Nachteil sein
Skilehrer-Idiom dürfte Rolle bei Bundesratswahl spielen.
1. Dezember, SRF: Schwitzerdütsch für Waadtländer Schulkinder
Westschweizerinnen und Tessinerinnen kennen das Problem: An der Schule lernen sie mühsam Hochdeutsch - aber in der Deutschschweiz bringt ihnen das nur wenig. Das will das Waadtländer Parlament nun ändern: Schulkinder sollen dort in Zukunft Dialekt lernen.
1. Dezember, SRF: Waadtländer Schüler sollen Schweizerdeutsch lernen
Der Waadtländer Staatsrat muss einen Vorschlag zum Erlernen von Schweizerdeutsch ausarbeiten. Er ist mässig begeistert.
1. Dezember, 20 Minuten: Romands sollen Schweizerdeutsch lernen- und zwar diesen Dialekt
Der Kanton Waadt eine Schweizerdeutsch-Strategie entwickeln. Unsere Umfrage zeigt, welcher Dialekt laut der Community unterrichtet werden soll.
1. Dezember, Nau.ch: Viasuisse erhält erneut das "Label für die Mehrsprachigkeit"
Der Verkehrsinformationsdienst Viasuisse erhält zum zweiten Mal das "Label für die Mehrsprachigkeit". Er informiert auf Deutsch, Französisch und Italienisch.
November 2023
30. November, Neue Zürcher Zeitung: Die Waadtländer wollen lieber Schweizerdeutsch lernen als Goethe rezitieren
Der Bildungsdirektor des Kantons ist gegen ein solches Postulat für die Schulen - Bemerkenswert ist es aber aus einem anderen Grund.
26. November, SwissInfo.ch: Ranking-Schock: Wird die Schweiz immer schlechter in Englisch
Eine weltweite Rangliste der Englischkenntnisse zeigt, dass die Schweiz zunehmend an Boden verliert. Doch die Festlegung eines nationalen Sprachniveaus ist nicht einfach. Was für und was gegen die (angebliche) Schweizer Englisch-Misere spricht.
25. November, Basler Zeitung: "Es is besser, etwas gar nicht tu unterrichten, als es schlecht zu tun"
Alain Pichard, der bekannteste Lehrer der Schweiz, ist ein Autoren eines Weissbuchs, das als "Analyse eines monumentalen Irrtum" daherkommt. Im Gespräch spricht er Klartext - bringt aber auch Lösungsvorschläge.
24. November, Maurmer Post: Der "höchste" Rätoromaner ist ein Maurmer
Er setzt sich für ein Stück Schweizer Landeskultur ein und kämpft dafür, dass auch unsere Enkel und Urkenkel dereinst die vierte Landessprache noch im Ohr haben. Markus Solinger schafft einen ganz speziellen Spagat zwischen Maur und dem Bündnerland.
24. November, Blick: Weltpremiere von "Bon Schuur Ticino: Ignazio Cassis ist für Rumantsch als einzige Landessprache
Man stelle sich folgendes Scenario vor: Per Volksabstimmung wird durchgesetzt, dass die Schweiz von nun an nur noch eine Landessprache hat: Französisch. Was absurd klingt, ist die Ausgangslage des neuen Films "Bon Schuur Ticino". Blick war bei der Weltpremiere dabei.
23. November, Swissinfo.ch: Schweizerdeutsch in Kosovo: Mundart lernte er mit seinen Cousins
Schweizerdeutsch zu lernen, bringt einem im Ausland praktisch nichts. Der Kosovare Fatmir Pervorfi hat es trotzdem getan. Die Mundart hat sein ganzes Leben geprägt.
22. November, Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren (EDK): Der Mehrsprachigkeit Sorge tragen
Die Mehrsprachigkeit ist fester Bestandteil des DNA unseres kleinen Landes und auch gesetzlich verankert. Gestützt auf Artikel 70 der Bundesverfassung (Sprachenartikel) fördert das Bundesamt für Kultur (BAK) seit 13 Jahren das Sprachenlernen. Auch die EDK hat sich vor knapp zwei Jahrzehnten darüber verständigt, dass das Sprachenlernen in einem mehrsprachigen Land im Zentrum stehen soll.
17. November, SRF: Comment ça va? Schulklassen treffen sich zum Sprachaustausch
132 Schulklassen nehmen in diesen Tagen an der ersten "Nationalen Austauschwoche" teil und wenden an, was sie im Fremdsprachenunterricht gebüffelt haben. So auch Primarschüler aus Unterägeri ZG und Blonay VD.
17. November, Thalwiler Anzeiger: Allez les enfants! Alle Zürcher Schulkinder sollen zum Austausch in die Romandie
Es soll nicht gleich ein Welschlandjahr werden, aber die Zürcher Jugend soll in ihrer Schulkarriere mindestens einmal mit französischsprachigen Gspäänli in Kontakt kommen.
16. November, SRF: 10 vor 10
Herausforderung: Zweisprachige Spitäler in der Schweiz
16. November, Bote.ch: Zug als Zug-Pferdim nationalen Sprachaustausch von Schulklassen
Wer dieser Tage den Fernseher einschaltet oder sich auf Social Media tummelt, sieht sie immer wieder: Interviews gebende Schülerinnen und Schüler, die begeistert von Erlebnissen mit Gleichaltrigen in anderen Sprachregionen berichten. Fragt man nach, was hier los sei, zum Beispiel bei Sylvia Nadig von der PH Zug, fällt der Begriff «erste nationale Austauschwoche».
16. November, Thuner Tagblatt: Jugendwörter vs. vergessene Sprache: "Eh du verhudlet!" - Das kleine ABC der vergessenen Wörter
Anstatt die allgegenwärtigen Jugendwörter unter die Lupe zu nehmen, beschäftigt sich der Pfeffer heute einmal mit Ausdrücken aus vergangenen Zeiten. Kennst du alle? "Schüch gits Lämpe!"
15. November, Medienmitteilung des Bundesrates: Movetiagesetz: Bundesrat überweist Botschaft ans Parlament
Movetia soll in eine selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt umgewandelt werden. Damit soll den Anforderungen der Corporate Governance besser entsprochen werden. Dies hat der Bundesrat am 15. November 2023 beschlossen. Die nationale Agentur Movetia setzt nationale und internationale Fördermassnahmen von Bund und Kantonen für Austausch und Mobilität in der Bildung um. Das neue Movetiagesetz tritt voraussichtlich Anfang 2025 in Kraft.
15. November, Bieler Tagblatt: EDA-Direktion geehrt
Das Label für die Mehrsprachigkeit existiert seit 2016 und wird vom Forum für die Zweisprachigkeit in Biel verliehen. Nun hat das Forum die konsularische Direktion des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten damit ausgezeichnet.
13. November, TeleBielingue: Der Jurabogen und sein eigener Dialekt
Ein neues Buch widmet sich farbenfroh und pointiert dem eigenen Dialekt, der von Neuenburg bis in den Berner Jura gesprochen wird.
11. November, Bieler Tagblatt: Sie kommen nach Biel - und müssen zwei Sprachen lernen
Kinder, die mit der Mutter Französisch, mit dem Vater Arabisch und in der Schule Deutsch sprechen: Biel ist vielsprachig. Wie sollen Migrantinnen und Migranten damit umgehen? Antworten gab es am Forum Migration und Integration.
9. November, In diesem Kanton sprechen Schweizer am besten Englisch
Das Englischniveau ist in der Schweiz rückläufig. Doch in Basel sprechen viele Leute sehr gut Englisch.
7. November, Bieler Tagblatt: Sprache als Herausforderung
Das jährliche Forum Migration und Integration der Stadt Biel findet am Donnerstag im Foyer des Kongresshauses statt. Die fünfte Ausgabe ist dem Thema Sprachen gewidmet, wobei die Mehrsprachigkeit im Kontext der Integration im Zentrum steht. Ab 18 Uhr werden in fünf Gesprächsrunden verschiedene Aspekte dieses Themas, insbesondere im Bereich der Beschäftigung, erörtert. «Die Bieler Zweisprachigkeit birgt Chancen, aber auch Herausforderungen für Menschen mit Migrationshintergrund. Das zeigt sich, wenn es darum geht, eine Arbeitsstelle zu finden», erklärt Tamara Iskra, Integrationsbeauftragte der Stadt Biel. Zudem stellen rund 30 Institutionen und Vereine ihre Angebote zur Integration und zum Spracherwerb vor. Natasha Pittet, Direktorin für Soziales und Sicherheit, wird das Forum eröffnen und selbst daran teilnehmen.
2. November, Aargauer Zeitung: "Sprache ist der Schlüssel zur Integration"
Nicht alle Asylsuchenden erhalten Deutschkurse auf dem gleichen Niveau. Dies erschwere die Integration, findet ein Geflüchteter aus Eritrea.
Oktober 2023
31. Oktober, Blick: Soll das Kind mehrsprachig aufwachsen?
Wer bilingual aufwachsen darf, ist privilegiert. Doch manche Eltern tun sich schwer mit dem Entschied, ihrem Kind ihre eigene Erstsprache weiterzugeben. Denn gewisse Sprachen werden von der Gesellschaft als weniger wertvoll angesehen als andere.
29. Oktober, Sonntags Blick: Warum die Bieler den Urnen fernbleiben - In der Hauptstadt der Nichtwähler
Biel BE hat die tiefste Wahlbeteiligung unter den grössten Schweizer Städten. Das liegt nicht nur an der Zweisprachigkeit.
27. Oktober, Bieler Tagblatt: Gampeler Unternehmen wird für seine Zweisprachigkeit ausgezeichnet
Die Zweisprachigkeit von KMU ist auch im Kanton Bern nicht selbstverständlich. Für die Gampeler Holzbaufirma Schwab-Systems schon. Dafür wurde sie nun primiert.
24. Oktober, Bieler Tagblatt: Nach den Wahlen: Diese sechs Fragen beschäftigen das Seeland jetzt
Die erste Aufregung nach dem Wahlsonntag hat sich gelegt. Es ist an die etwas tiefergehenden Fragen zu beanworten - aus Seeländer Perspektive.
24. Oktober, Kleine Zeitung: Bekannte Verfechterin der Zweisprachigkeit verstorben
Tatjana Feinig (62) ist nicht mehr. Die Politikerin und Pädagogin aus Feistritz setzte sich für das Miteinander ein.
21. Oktober, Infosperber.ch: Sprachlupe: Wie die ROmandie ihre Mundarten herunterschluckte
Wer mehr über Patois wissen will, kann jetzt ein fast 1000-seitiges Buch lesen. Oder einfach ein Gespräch mit dem Autor nachhören.
12. Oktober, SwissInfo.ch: Phänomen Mehrsprachigkeit: "Auf Italienisch bin ich strenger"
Viele mehrsprachige Menschen switchen mit jeder Sprache in ein anderes Ich: Sie streiten zurückhaltender auf Mandarin als auf Schweizerdeutsch, sind emtionaler auf Albanisch oder lësen Probleme am liebsten auf Englisch. Was steckt hinter dem Phänomen?
9. Oktober, Freiburger Nachrichten: Bolz: Der DIalekt der Freiburger Unterstadt
Was ist Bolz? Wo wird Bolz gesprochen? Woher kommt es und was bedeutet Bolz überhaupt? Die FN haben sich mit der Sprachwissenschaflterin CLaudine Brohy zusammengesetzt und über den DIalekt der Freiburger Unterstadt gesprochen.
9. Oktober, Frapp: Sie bringt Zweisprachigkeit in den Generalrat Freiburg
Nicht immer waren die Sitzungen in der Stadt bilingue. Generalratspräsidentin Sonja Gerber wechselt von einer auf die andere Sprache perfekt. Warum?
9. Oktober, St.Galler Tagblatt: Eine Landessprache kommt zu kurz: Kantonsräte kritisieren St.Galler Bildungsrat, weil er Italienisch nicht überall als Gymi-Grundlagenfach einführt
Der St.Galler Bildungsrat hat sich dagegen entschieden, Italienisch als Grundlagenfach an allen Gymnasien des Kantons anzubieten. Die beiden FDP-Kantonsräte Jens Jäger und Raphael Frei sowie die FDP-Kantonsrätin Ruth Keller-Gätzi wollen deshalb von der Regierung wissen, wie es dazu kommt.
6. Oktober, Bieler Tagblatt: Nur ein Bernjurassier hat echte
Wahlchancen
Bei den Wahlen 2019 hat niemand aus dem Berner Jura den Sprung in den Nationalrat geschafft. Was ist dieses Jahr anders?
5. Oktober, Der Bund: Nur ein Bernjurassier hat echte
Wahlchancen
Bei den Wahlen 2019 hat niemand aus dem Berner Jura den Sprung in den Nationalrat geschafft. Was ist dieses Jahr anders?
5. Oktober, Tages Anzeiger: So eine richtige "Züri-Schnurre" gilt als arrogant-zu Recht?
Eigentlich ist die Zürcher Mundart eher unauffällig. Starke Assoziationen und Emotionen weckt sie dennoch.
4. Oktober, SRF: Andres Kristol: "Die Westschweizer Dialekte sind wohl Geschichte"
Sei es in Zürich, St. Gallen oder Bern: In der Deutschschweiz sind wir stolz auf unsere Dialekte. Ganz anders in der Westschweiz. Dort sond die sogenannten "Patois" fast ausgestorben.
3. Oktober, Bieler Tagblatt: Chronik "Alt und Jung"
Warum ich auf Deutsch und auf Französisch träume
1. Oktober, Zug Kultur: Blickpunkt Kultur
Karin Artho, Leiterin Amt für Denkmalpflege und Archäologie Kanton Zug: Kultur ist für mich das, was uns Menschen ausmacht, verbindet und inspiriert.
September 2023
27. September, Movetia: Ein Tag um die Mehrsprachigkeit zu feiern
Parlament und Bundesverwaltung feiern heute den Tag der Mehrsprachigkeit. Passend zu diesem Anlass beantwortet uns Olivier Tschopp, Direktor von Movetia, folgende Frage: Warum ist es in der Schweiz so wichtig, den sprachlichen Austausch zu unterstützen?
27. September, Freiburger Nachrichten: Neue Publikation erinnert an Zeiten, als Deutsch in der Stadt unerwünscht war
Das neue Pro-Freiburg-Heft widmet sich der Zweisprachigkeit und wirft einen Blick zurück in eine Zeit, als die Stadtbehörden von Freiburg keine Lust auf Deutsch hatten.
26. September, Der Murtenbieter: Wo bei Frühförderung der Hebel anzusetzen ist
Das Angebot ist ausreichend vorhanden, aber die Koordination muss verbessert werden. So das Fazit hinsichtlich der frühen Förderung von Kindern in der Gemeinde Murten. Um eben diese Koordination zu stärken, fand zum Thema ein Austausch statt.
26. September, Freiburger Nachrichten: PH: Mehr Flexibilität, aber nicht
mehr deutschsprachige Studierende
Das Studium an der Pädagogischen Hochschule soll flexibler werden. Dies soll auch dazu beitragen, dass sich wie gewünscht mehr Deutschsprachige für ein Studium entscheiden. Die entsprechende Kampagne hat auf jeden Fall bisher nicht gefruchtet.
23. September, Universität Freiburg: Explora 2023 - Bilanz des Wissenschafts- und Kulturfestivals der Universität Freiburg
Die vierte Ausgabe des Tags der offenen Tür der Universität Freiburg geht in einer festlichen Atmosphäre zu Ende, dank des günstigen Wetters. Die rund 110 geplanten Aktivitäten brachten über 3000 Personen auf dem Campus Pérolles zusammen. Die bemerkenswerte Zusammenarbeit mit Freiburg - Schweizer GenussStadt 2023 und dem Tag der Zweisprachigkeit schuf dabei inspirierende Synergien.
23. September, Nau.ch: Michael Ritter (GLP Bern): Zwischen Woke, Anti-Woke und Wahnsinn
Die deutsche Sprache wird aktuell stark politisiert. Lenken diese Diskussionen jedoch nur von gesellschaftlich relevanteren Themen ab? Ein Gastbeitrag.
22. September, Frapp: Der Tag der Zweisprachigkteit 2023
Der Tag der Zweisprachigkeit des Kantons Freiburg findet am Samstag, 23. September, in neuer Form statt, im Rahmen von explora, dem Kultur- und Wissenschaftsfestival der Universität Freiburg, und in Zusammenarbeit mit Freiburg – Schweizer GenussStadt 2023. MEMO, die neue zweisprachige Kulturinstitution der Stadt Freiburg, wird an diesem Anlass mit dem Preis für Zweisprachigkeit ausgezeichnet.
22. September, Tages Anzeiger: «Diese Gender-Rhetorik ist nicht der richtige Weg, die Gesellschaft zu verändern»
Der Favorit für die Nachfolge von Alain Berset erklärt, weshalb ihm Sprache wichtig ist, wie er die Bauern für sich gewinnen will und was er für die junge Generation machen will.
21. September, Anzeiger Thal Gäu Olten: Mit spitzer Feder
Mir gefallen Dialekte. Dialekte gehören zur Schweiz, wie die Röschti, das Sackmesser und unsere Pünktlichkeit. Alle 26 Kantone haben ihre sprachlichen Besonderheiten. Es gibt Dialekte, die sich über die Kantonsgrenze hinaus ähneln. Manche Dialekte sind so klar wie ein Bergsee, andere so verschlungen wie ein Wanderweg in den Alpen. Walliserund Berndeutsch klingen fast wie ein Liebeslied, während andere Dialekte ... darauf gehe ich nicht ein. Ganz speziell finde ich die dialekteigenen Ausdrücke.
Begriffe, die teilweise in anderen Kantonen auch bekannt sind, aber auch solche, die nur die Einheimischen kennen. Eine regionale Besonderheit also. Leider macht der Sprachwandel aber auch vor unseren Dialekten nicht halt. Ältere Begriffe geraten aus der Mode, verändern ihre Bedeutung oder werden durch Wörter aus anderen Sprachen
ersetzt. Beim Kanapee, dem Anke und dem Summervogel werden sich vermutlich die Varianten der Standardsprache durchsetzen: Sofa, Butter und Schmetterling. Ob diese Veränderung den Anglizismen und der Computersprache geschuldet ist, bin ich mir nicht ganz sicher. Wenn ich aber Jugendliche höre, die sagen «darf er so», was so viel wie «darf man das überhaupt einfach so sagen/machen?» bedeutet, dann bin ich mir nicht mehr so ganz sicher, ob es nicht auch noch weitere Gründe dafür gibt. Mit dem Dialekt ist es nicht anders wie mit allem anderen: er verändert sich und wir uns damit. Ob ich mit achtzig Jahren meine Enkel noch verstehen werde, sehe ich dann. Ich hebe mir allerdings auf jeden Fall ein paar schöne Mundart-Gschichtli wie das «Totemüggerli» auf.
19. September, Biel Bienne: ZWEISPRACHIGKEIT: Schüler sprachlich mischen
Die bei der Bieler Bahnhofhilfe tätige Deutschschweizerin Ursula Jungo blickt zu den Romands.
19. September, Aargauer Zeitung: «Schule droht Anschluss an Arbeitswelt zu verlieren»: Grossräte aus Region Baden fordern Unterricht auf Deutsch und Englisch
Im Aargauer Schulgesetz sollen die Grundlagen für einen zweisprachigen Unterricht in der Volksstufe geschaffen werden: Das schreiben Wettingens Gemeindeammann Roland Kuster und Badens Stadtammann Markus Schneider mit drei weiteren Grossrätinnen und einem Grossrat in einer Motion.
18. September, SRF: Kanton Solothurn stärkt Französisch mit Immersionsunterricht
Der Kanton Solothurn will gegen den Französisch-Frust bei Schülerinnen und Schüler vorgehen, indem in französischer Sprache unterrichtet wird. Den sogenannten Immersionsunterricht gibt es etwa in den Fächern Musik, oder Bildnerisches Gestalten, und bei Sprachaustauschprojekten.
18. September, Freiburger Nachrichten: Das Freiburger Blasorchester wagt sichan ein Meisterwerk von Richard Strauss
Am Wochenende konzertiert das Freiburger Blasorchester in der Aula Magna der Universität. Unter der Leitung von Gastdirigent Carlo Balmelli spielt das Orchester die
Alpensinfonie von Richard Strauss.
16. September, Freiburger Nachrichten: Technologieschub bei der Integrationvon portugiesischen Jugendlichen
Im Kanton Freiburg leben viele Portugiesen. Sie sind mit ihrer Heimat aber eng verbunden. Dazu dient auch ein Parallelunterricht in portugiesischer Sprache und Kultur.
15. September, Der Bund: Bilingue-Lobby wirbt für französischprachige Kandidierende
Zwei Bilingue-Organisationen setzen sich im Kanton Bern für französischsprachige Nationalrätinnen und Nationalräte ein.
14. September, SRF: Röstigraben im Dorf: In der Schule spricht die Hälfte Französisch
In einigen Gemeinden im Berner Seeland leben fast zur Hälfte Welsche. Eine Herausforderung ür Verwaltung und Schule.
13. September, Aargauer Zeitung: Deutschbefehl auf Aargauer Pausenplätzen abgelehnt
Auch Kinder mit Migrationshintergrund sollen auf dem ganzen Schulareal deutsch sprechen, forderten SVP-Grossrätinnen und Grossräte. Das sah die grosse Mehrheit der Parlaments anders und sagte Nein zum Deutschbefehl. Mit einer solchen Regelung würden die Rechte der Kinder verletzt, fand gar die Mitte.
12. September, Punkt 4 Info: Baden Regio regt zweisprachigen Unterricht in Volksschule an
Der Regionalplanungsverband Baden Regio fordert die Möglichkeit, bereits an der Volksschule zweisprachigen Unterricht auf Deutsch und Englisch anzubieten. Damit würde der Standort gestärkt. Mitglieder des Grossen Rates haben einen entsprechenden Vorstoss eingereicht.
12. September, Berner Nachrichten: Erstmalige Verleihung des «Prix du bilinguisme dans la culture»
Die Berner Kreationsplattform. für Theater, Kunst und soziale Themen DAS.VENTIL erhält den erstmals verliehenen «Prix du bilinguisme dans la culture». Der Verein arbeitet disziplin- und sprachenübergreifend und ist sowohl in der Deutschschweiz als auch in der Suisse rontande präsent. Ausserdem zeichnet der Kanton Bern das Kino Rex Bern mit dem Kulturpreis und den Kunstdrucker Tom Blaess mit dem Kulturvermittlungspreis 2023 aus.
11. September, Südostschweiz: Ungleicher Kulturkampf
Pieder Caminada über asymmetrische Zweisprachigkeit
11. September, Langenthaler Zeitung: Erstmalige Verleihung des «Prix du bilinguisme dans la culture»
Die Berner Kreationsplattform für Theater, Kunst und soziale Themen DAS.VENTIL erhält den erstmals verliehenen « Prix du bilinguisme dans la culture». Der Verein arbeitet disziplin- und sprachenübergreifend und ist sowohl in der Deutschschweiz als auch in der Suisse romande präsent. Ausserdem zeichnet der Kanton Bern das Kino Rex Bern mit dem Kulturpreis und den Kunstdrucker Tom Blaess mit dem Kulturvermittlungspreis 2023 aus.
11. September, Bünder Zeitung: Ungleicher Kulturkampf
Pieder Caminada über asymmetrische Zweisprachigkeit.
6. September, SRF: Es liegt nicht nur an den Steuern: immer mehr Welsche im Seeland
Gampelen, Gals oder Vinelz: Diese Gemeinden im Berner Seeland zählen immer mehr französischsprachige Einwohnerinnen und Einwohner. Was die Gründe sind und was das für Folgen hat für Schulen und Kindergärten. Dass viele welsche Kinder deutschsprachige Schulen besuchen, ist auch für Lehrer und Schulleiter eine Herausforderung. Ausführungen von Annemarie Schild, Schulleitung Schulimont, u.a.
1. September, Berner Schule: Wer mehr Mehsprachigkeit weiss, kann Sprachen anders unterrichten
Lisa Salvatore absolviert des Bilingualen Studiengang / Currsus bilingue der pädagogischen Hochschulen PHBern und Haute École Pédagogique der Kantone Bern, Jura und Neuenburg. Im Interview sagt sie, warum sie davon überzeugt ist.
1. September, Berner Zeitung: Preis für Berner Kreationsplattform
Die Berner Kreationsplattform für Theater, Kunst und soziale Themen «DAS VENTIL» erhält den erstmals verliehenen «Prix du bilinguisme dans la culture» des Kantons Bern. Er würdigt diese Plattform für ihren eigenständigen künstlerischen Umgang mit der Zweisprachigkeit. Die Plattform wurde 2014 von der Schauspielerin, Autorin und Sozialarbeiterin Kathrin Iten gegründet. Der Zweisprachigkeitspreis wird Mitte November im Theaterhaus Nebia in Biel vergeben.
1. September, Jungfrau Zeitung: «Das.Ventil» wird ausgezeichnet
Die Berner Kreationsplattform für Theater, Kunst und soziale Themen mit dem Namen erhält den erstmals verliehenen «Prix du bilinguisme dans la culture» des Kantons Bern. Er würdigt diese Plattform für ihren eigenständigen künstlerischen Umgang mit der Zweisprachigkeit.
August 2023
31. August, Kindergarten: «Eltern sollten vor allem eines:viel mit dem Kind sprechen»
Mehrsprachiges Aufwachsen birgt Chancen wie Risiken, weiss Entwicklungspsychologe Moritz Daum. Im Interview erklärt er, was Kindern beim Spracherwerb hilft und wie Eltern sie dabei unterstützen können.
29. August, Bieler Tagblatt: Flüchtlinge lernen zu langsam Deutsch
Nur die Hälfte aller Geflüchteten können nach drei Jahren rudimentär Deutsch. Nun fordern auch Bürgerliche mehr Mittel für die Sprachförderung.
21. August, Neue Zürcher Zeitung: Am KV Zürich ist der Deutschunterricht passé. Die grosse Reform des Stundenplans soll der Wirtschaft dienen, macht aber Vertretern des Finanzplatzes Sorgen
Über 1100 Erstsemestrige werden am KV ab sofort nach einem neuen Modell unterrichtet. Die Sprachkompetenz – allgemein im Sinkflug – soll darunter nicht leiden.
21. August, Thürgauer Zeitung: Die Wende beim Frühfranzösisch wurde zu ihrem grössten Erfolg: Regierungsrätin Knill hat viel erreicht
Letzte Woche hat Monika Knill ihren Rücktritt aus dem Regierungsrat auf Ende ihrer Amtszeit im Mai 2024 angekündigt. Gestartet war sie mit der Niederlage in der Volksabstimmung über das Harmos-Konkordat. Beim Sprachenstreit musste sie sich durchkämpfen, um am Ende obenauf zu schwingen.
12. August, Nau.ch: Cyprien Louis (Grüne): «Et pour les romands c’est la même chose»
Eine der Herausforderungen der Wahlen für den Kanton Bern ist die Vertretung seiner französischsprachigen Bevölkerung. Ein Gastbeitrag.
2. Juli, Neue Zürcher Zeitung: Ein Importprodukt eroberte die Westschweiz
Ein Romanist erläutert, weshalb die welschen Schweizer Französisch sprechen
Juli 2023
15. Juli, Tagesanzeiger: Schweizer sprechen schlechter Englisch als die meisten in Europa
Eine internationale Rangliste der Englischkenntnisse zeigt: Die Schweiz liegt in Europa nur auf dem 23. Rang. Junge sind weniger versiert als Ältere, Frauen weniger als Männer. Und nicht einmal in Zürich können sie es besonders gut.
11. Juli, Biel Bienne: Chronik "A propos"
Adieu Canal 3
Juni 2023
20. Juni, Bieler Tagblatt: Werber aus der Region sehen im neuen Reglement einen Wettbewerbsvorteil
Eine Umfrage in der hiesigen Werbebranche zeigt: Für sie ändert sich mit dem soeben akzeptierten Reklamereglement nicht viel. Die Reaktionen reichen von Unverständnis bis zu lobenden Worten.
19. Juni, Bieler Tagblatt: «Die Werbewirtschaft hat verstanden, was wir in Biel wollen»
Knapp 53 Prozent der Bielerinnen und Bieler haben gestern ja zur Totalrevision des städtischen Reklamereglements gesagt. Das sei «kein Zufallsresultat», sagt Stadtpräsident Erich Fehr.
15. Juni, Bieler Tagblatt: Diese Bieler Projekte für Zweisprachigkeit werden unterstützt
Der Kanton Bern erhält Bundesgelder für 32 Projekte, die die Zweisprachigkeit beleben. 250 000 Franken werden ausgegeben.
13. Juni, Biel Bienne: Mein Biel
Roland Itten über die absolute Nonsens-Vorlage «Bieler Reklamereglement» vom 18. Juni und über das linke Diktat.
12. Juni, Nau.ch: Das Amt für Wirtschaft des Kantons Bern wurde ausgezeichnet
Wie der Kanton Bern meldet, wurde das gesamte Amt für Wirtschaft des Kantons Bern (AWI) mit dem «Label du Bilinguisme» ausgezeichnet.
9. Juni, Freiburger Nachrichten: Wenn Sprachen und Freundschaften knüpfen Hand in Hand gehen
Um seine Deutschkenntnisse zu verbessern, hat Cédric Dépraz letztes Jahr ein Sprachtandem mit einem deutschsprachigen Kollegen gestartet. Er meldete sich dafür auf eine Initiative des Forums für die Zweisprachigkeit. Jetzt versteht er sich mit seinem Tandemkollegen so gut, dass sie sich trotz Ende des Tandems immer noch treffen.
6. Juni, Biel Bienne: Höhenflug für Unsinn
Mario Cortesi, über eine geplante Werbe-Einschränkung.
6. Juni, Bieler Tagblatt: Reklamefrage sorgt für Spannungen zwischen den politischen Lagern
Der Bieler Stadtpräsident verteidigt die Revision des Reklamereglements und kritisiert die Westschweizer FDP, die gegen die Vorlage kämpft. Nun hat die Partei reagiert.
Mai 2023
31. Mai, Bieler Tagblatt: «Die Zweisprachigkeit fällt nicht einfach vom Himmel»
Bei der Abstimmung vom 18. Juni über das neue Bieler Reklamereglement arbeite das Nein-Komitee mit falschen Argumenten, so der Parti Socialiste Romand (PSR). Und die Partei sagt, welche Firmen den Romands zu wenig Beachtung schenken würden.
27. Mai, Bieler Tagblatt: Bürgerliche Allianz wehrt sich gegen Sprachzwang in der Werbung in Biel
Ein neues Bieler Reklamereglement will unter anderem vorschreiben, dass Reklame in beiden Amtssprachen daherkommt. Doch dagegen wehrt sich ein Nein-Komitee mithilfe von Werbern aus Zürich.
9. Mai, Biel Bienne: Mit Sprache anfreunden
Mit dem Ziel in eine Regelklasse überzutreten, werden Kinder aus verschiedenen Ländern mit Migrationshintergrund in einer Schulklasse unterrichtet.
April 2023
30. April, NZZ am Sonntag: Zweisprachigkeit
Biel will Regulierung, wo es keine braucht
29. April, NZZ Magazin: "Ouvert le Sonntag"
Wenn eine Stadt das Prädikat zweisprachig verdient hat, dann Biel. Jetzt aber will die Stadt den Privaten vorschreiben, sie müssten all ihre Werbungen zweisprachig schalten. Ein Stresstest für den Sprachenfrieden.
27. April, Bieler Tagblatt: Wortsalat
Ici c'est zweisprachig, gopf!
27. April, Bieler Tagblatt: Die Bieler Reklame soll schöner und frankophoner werden
Die Debatte im Bieler Stadtrat zum neuen Reklamereglement wurde gründlich und grundsätzlich geführt. Wie es trotz vieler kritischer Voten zu einem Ja kam.
26. April, Bluewin.ch: Bernische Steuerverwaltung erhält Auszeichnung für Zweisprachigkeit
Die Steuerverwaltung des Kantons Bern wird für ihren Einsatz im Bereich der Zweisprachigkeit ausgezeichnet. Sie erhält ein Zertifikat vom Forum für die Zweisprachigkeit Biel/Bienne, wie die Organisation am Mittwoch mitteilte.
26. April, Der Bund: Berner Steuerverwaltung für Zweisprachigkeit ausgezeichnet
Sensibilisierung der Mitarbeitenden für die jeweils andere Sprache: Die kantonale Steuerverwaltung erhält ein Zertifikat für ihren Bilinguismus.
26. April, SRF: Mittag und Abend Regi-Sendung
Berner Steuerverwaltung für ihre Stärke in der Zweisprachigkeit ausgezeichnet.
26. April, Bieler Tagblatt: Die Zweisprachigkeit soll gestärkt werden
Die Stadt Biel stellt die Bildungsstrategie 2023-2026 vor. Zu den wichtigsten Herausforderungen gehören der Bilinguismus, der Lehrermangel und die Schulinfrastruktur.
25. April, Biel Bienne: Forum für die Zweisprachigkeit Partner der Fototage
Im Rahmen der Fototage (5. bis 28. Mai) unterstützt das Forum für die Zweisprachigkeit die Ausstellung "Lectures" von Olivier Suter. Dieses Werk zeigt Kinder beim Lesen von Büchern, die die Geschichte der Menschheit geprägt haben. In einer Zeit, in der das Lesen zunehmend durch die verschiedenen digitalen Plattformen und andere soziale Netzwerke konkurrenziert wird, sond die Bilder von Olivier Suter umso bedeutungsvoller. Dank der zusammenarbeit mit der Bieler Stadtbibliothek, einer Institution, die das Label für Zweisprachigkeit trägt, werden die fotografischen Porträts von akustischen Inhalten begleitet, die Auszüge und Kontexte aus den Büchern bieten und neben den im Freien ausgestellten Bildern erscheinen. Olivier Suter ist für das Forum für die Zwseisprachigkeit kein Unbekannter: Er ist der Initiator der Installation "Babel" über die 25 meistgesprochenen Sprachen der Schweiz, die 2016 mit Unterstützung der Bieler Stiftung im Bundeshaus gezeigt wurde.
25. April, Berner Zeitung: Kanton Bern soll Sprachaustausch an den Schulen fördern
Ein Austausch zwischen deutsch- und französischsprachigen Schülerinnen und Schülern führe zu besserem Lernerfolg, besagt eine neue Studie.
24. April, Bieler Tagblatt: BFB: 150 Jahre Bildung und Zweisprachigkeit
Die BFB – Bildung Formation Biel/Bienne, die seit 2004 mit dem «Label für Zweisprachigkeit » zertifiziert ist, bestätigt mit der erneuten Verleihung des Labels
ihren Status als französischsprachige, deutschsprachige und zweisprachige Schule und feiert gleichzeitig ihr 150-jähriges Bestehen. Die BFB bietet praxisnahe und leistungsorientierte Ausund Weiterbildungen in deutscher und französischer Sprache
an. Sie legt Wert auf eine hohe Ausbildungsqualität und nimmt die Bedürfnisse von Lehrbetrieben, Firmen und Lernenden sowie von Weiterbildungskundinnen unabhängig von deren Sprache gleichermassen ernst.
21. April, Bieler Tagblatt: Biel verlangt zweisprachige Werbung
Werbung auf Bieler Stadtgebiet muss zukünftig auf Deutsch und Französisch konzipiert sein. So steht es im aktualisierten Reglement über die Reklame. Das Bieler Gewerbe wehrt sich allerdings gegen den Zwang.
20. April, Basler Zeitung: Mehr Deutsch statt Frühfranzösisch: Grossrätin fordert Fremdsprachenstrategie an Basler Volksschulen
Im Kanton Baselland wurde jüngst eine Evaluation des Frühfranzösisch in Auftrag gegeben. Nun kommt auch in Basel-Stadt Bewegung in die Diskussion. GLP-Grossätin Sandra Bothe fordert in einem Vorstoss einen ähnlichen Bildungsweg wie im Baselland.
18. April, Biel Bienne: Fit fürs digitale Zeitalter
Der Bieler Stadtrat berät das überarbeitete Reglement für Reklame der Stadt Biel.
16. April, SRF News: "Vieles spricht für eine Stärkung des Deutschunterrichts"
Der grüne Waadtländer Kantonsrat David Raedler fühlt sich ohne Mundartkenntnisse in der Deutschschweiz ausgeschlossen und möchte, dass in den Westschweizer Schulen Schweizerdeutsch unterrichtet wird. Das findet die Genfer Linguistikprofessorin Juliane Schröter eine gute Idee.
14. April, Basler Zeritung: Problemsprache Deutsch
Wer sich mit drei Jahren nicht gut genug ausdrücken kann, muss in Basel-Stadt in die obligatorische Frühförderung. Bringt das überhaupt etwas? Eine Auslegeordnung.
11. April, Der Bund: Was Zwang bei Frühförderung wirklich bringt
In Bern ist Deutschlernen vor dem Kindergarten freiwillig. Basel-Stadt setzt auf ein Obligatorium und erreicht so auch isolierte Familien.
März 2023
24. März, Swiss Community: Der Rätoromanische Sprachexpress
Sprachen wandeln sich und nehmen ständig neue Wörter auf. Die «kleine Sprache» Rätoromanisch erneuert sich besonders schnell – manchmal sogar von heute auf morgen.
17. März, Bieler Tagblatt: Bilinguisme: Kanton vergibt Kulturpreis
Um die Begegnung und den Austausch zwischen der deutschen und der französischen Sprachkultur im Kanton Bern zu stärken, will dieser künftig jährlich einen zweisprachigen Kulturpreis vergeben. Der «Prix du bilinguisme dans la culture» ist mit der Summe von 20 000 Franken dotiert und wird an Kulturschaffende und kulturelle Institutionen aus dem Kanton Bern vergeben, welche sich auf unterschiedliche Weise mit der Zweisprachigkeit auseinandersetzen und mehrere der folgenden Kriterien erfüllen:
• Ihre künstlerische Arbeit ermöglicht die Begegnung und den
Austausch zwischen der deutschen und französischen Sprachkultur, die Zweisprachigkeit ist Thema ihrer künstlerischen Tätigkeit.
• Sie leben das Miteinander der beiden Sprachen in ihrem Alltag.
• Sie vermitteln zwischen den beiden Sprachkulturen.
• Sie machen die Facetten der Zweisprachigkeit des Kantons Bern sichtbar. Bevölkerung ist involviert
Die Bevölkerung kann sich zwischen dem 16. März und dem 15. Mai an der Nominierung
möglicher Preisträgerinnen und Preisträger beteiligen und ihre Vorschläge mit einer kurzen Begründung online einreichen. Eine Jury wird dann die Nominierungen auswerten und einen Preisträger oder eine Preisträgerin empfehlen. Wer hat das letzte Wort? Das letzte Wort hat dann aber schliesslich die Bildungs- und Kulturdirektion. Der Preis soll im Herbst 2023 anlässlich der Verleihung des kantonalen Kulturpreises überreicht werden.
14. März, Tages Anzeiger: Schwiizertüütsch pour tout le monde?
Der grüne Politiker David Raedler fordert Schweizerdeutschunterricht in Waadtländer Schulen. Damit löst der Lausanner eine Kontroverse aus.
10. März, Bieler Tagblatt: Der Anteil der Romands in Biel steigt weiter an, weil immer mehr Deutschsprachige die Stadt verlassen
Das Forum für die Zweisprachigkeit beobachtet auch weiterhin eine Zunahme der französischsprachigen Bevölkerung in Biel.
9. März, Biel Bienne : Chronik : Gewachsen
Gemäss Erhebungen 2020 und 2021 der Einwohnerkontrolle der Stadt Biel hat die berufstätige französischsprachige Bevölkerung tendenziell zugenommen. In den beiden Jahren sind die Bevölkerungsbewegungen auf der deutschsprachigen Seite grösser: Der Zustrom ist dort negativ, während er bei den Französischsprachigen positiv ist, was die französischsprachige Bevölkerung in der Stadt Biel tendenziell
verstärkt. Ein Trend, der sich auch 2022 fortsetzte
7. März, der Bund: Tag der Zweisprachigkeit wird im Rathaus zur Tradition
Im November 2021 fand der erste solche Tag statt. Jetzt soll der Grosse Rat regelmässig zweisprachig debattieren.
7. März, Bluewin.ch: Tag der Zweisprachigkeit wird zur Tradition im Berner Rathaus
Das Berner Kantonsparlament soll künftig regelmässig einen Tag der Zweisprachigkeit durchführen. Der Grosse Rat hat am Dienstag eine entsprechende Motion mit 84 zu 50 Stimmen überwiesen.
7. März, Berner Zeitung: Tag der Zweisprachigkeit wird im Rathaus zur Tradition
Im November 2021 fand der erste solche Tag statt. Jetzt soll der Grosse Rat regelmässig zweisprachig debattieren.
1. März, Werbewoche: Dialekt in der Werbung birgt viele Chancen
Bico kommunizierte bereits 1973 «Für ä tüüfa gsundä Schlaaf», aber erst in den vergangenen Jahren wird geschriebener Dialekt in der Werbung häufiger eingesetzt. Eine empirische Studie zum Thema zeigt, dass Dialekt in der Kommunikation für Marken viele Chancen bietet, die Vielfalt der Dialekte aber auch komplex ist und die Nutzung ein vertieftes Verständnis erfordert.
Februar 2023
24. Februar, Bieler Tagblatt: "Die italienische Kultur ist mir sehr nahe"
Leo Bellini ist Schüler am Gymnasium Biel-Seeland. Seine Maturität absolviert er zweisprach in der Partnersprache Italienisch. Im Gespräch zeigt er auf, was das für seinen Schulalltag konkret bedeutet.
15. Februar, Bieler Tagblatt: Aus dem Grossen Rat
Warum «Avenir Berne Romande» so wichtig ist
11. Februar, Blick: Die ungeschriebenen Gesetze
Von der Hausordnung über Dialekte bis hin zu Vorgesetzten: Sprache definiert Identität. Wer gegen ihre Regeln verstösst, ist entweder raus oder erhält Anerkennung. Deshalb ist Sprache Macht, schreibt Lukas Bärfuss.
9. Februar, Bz Basel: Mon Dieu! Frühfranzösisch kommt in Baselland auf den Prüfstand
Das Parlament beauftragt die Baselbieter Regierung, zu prüfen, ob Französisch aus der Primarstufe verbannt werden soll. Die Auswirkungen wären beträchtlich.
9. Februar, Bieler Tagblatt: In eigener Sache
Frankophone Medien fusionieren
8. Februar, Urner Zeitung: Ist Italienisch bald ein Auslaufmodell? Landräte stellen Fragen zur Zukunft der Fremdsprachen an Urner Schulen
Martin Huser und Rafael Keusch - beides Landräte und Lehrer - wollen mit einer Interpellation in Erfahrung bringen, wie es um den Italienischunterricht an Urner Schulen steht.
7. Februar, Biel Bienne: Chancengleichheit ist gefährdet
Die teils in Biel initiierten zweisprachigen Bildungsgänge breiten sich in der Schweiz aus. In der Deutschschweiz werden jene in Englisch/Deutsch immer beliebter.
5. Februar, Nidwalder Zeitung: Sprachaustausch im Schnee: Ennetbürger Klasse trifft in Gstaad auf Welsche
Im Kanton Bern findet "Deux im Schnee" statt. Eine Schneesportwoche für französisch- und deutschsprachige Schülerinnen und Schüler.
4. Februar, Bieler Tagblatt: Zweisprachige Maturität: "Die italienische Kultur ist mir sehr nahe"
Leo Bellini ist Schüler am Gymnasium Biel-Seeland. Seine Maturität absolviert er zweisprachig in der Partnersprache Italienisch. Im Gespräch zeigt er auf, was das für seinen Schulalltag konkret bedeutet.
3. Februar, Berner Zeitung: Kein Röstigraben auf der Piste
Zwei Schulklassen aus zwei verschiedenen Sprachregionen der Schweiz verbringen zusammen eine Woche im Skilager. Wie das funktioniert, erklären zwei Schüler.
1. Februar, Kanton Luzern, Kanton Schwyz: Französischateliers in der Volksschule
Die von der Bildungsdirektoren-Konferenz Zentralschweiz im Jahr 2019 lancierten Französischateliers für die 5. bis 9. Klassen und das Untergymnasium werden in den Kantonen Luzern und Schwyz rege genutzt.
Januar 2023
23. Januar, Bluewin.ch: Tag der Zweisprachigkeit im Berner Rathaus soll Tradition werden
Das Berner Kantonsparlament soll künftig regelmässig einen Tag der Zweisprachigkeit durchführen. Das Büro des Grossen Rates empfiehlt einen entsprechenden Vorstoss zur Annahme.
17. Januar, Neue Zürcher Zeitung: «Globisch» und die Diversität des Denkens
In der Schweiz ist der Vormarsch des «Globisch» auf Kosten der Mehrsprachigkeit offenkundig. Wo sind die Politiker, die sich für die gelebte Mehrsprachigkeit unter den vier Landessprachen einsetzen?
17. Januar, Neue Zürcher Zeitung: Vier- oder vielsprachige Schweiz? Wie das «Globisch» die Diversität der Sprachen und des Denkens verdrängt
In der Schweiz ist der Vormarsch des «Globisch» auf Kosten der Mehrsprachigkeit offenkundig. Wo sind die Politiker, die sich für die gelebte Mehrsprachigkeit unter den vier Landessprachen einsetzen?
17. Januar, Bieler Tagblatt: Biel hat jetzt die grösste bilingue Berufsberatung
Das Berufsberatungs- und Informationszentrum (BIZ) am Standort Biel wurde neu gestaltet und mit einer konsequent bilingualen Infothek ausgestattet. Somit verfügt Biel jetzt über das grösste zweisprachige Informationszentrum zu Bildung und Beruf in der Schweiz. Wie der Kanton Bern in einer Medienmitteilung schreibt, sind alle Medien in der Infothek in Biel zweisprachig aufbereitet. Das BIZ in Biel ist bereits Träger des «Label du bilinguisme», das vom Forum für Zweisprachigkeit vergeben wird. Die komplett zweisprachige Infothek sei «eine logische Massnahme». Mit der Fertigstellung der neuen Infothek in Biel ist die Neugestaltung aller Infotheken im Kanton Bern abgeschlossen. Die Infotheken stellen Informationen zu Bildung, Beruf und Arbeitswelt verwoben in analoger und digitaler Form bereit, mithilfe der sich Jugendliche und Erwachsene aktiv und erlebnisorientiert mit der eigenen Laufbahn auseinandersetzen können. Bei Fragen stehen Fachpersonen bereit. Das Themenspektrum umfasst unter anderem Stellensuche, Ausbildungsfinanzierung oder Berufsausbildung für Erwachsene.
16. Januar, St Galler Tagblatt: Nidwalden und Wallis verstärken gemeinsamen Sprachaustausch
Die Kantone Nidwalden und Wallis bauen die Zusammenarbeit beim Austausch von Schülerinnen und Schülern aus. Es soll neue Projekte auf allen Schulstufen geben.
10. Januar, Biel Bienne: Manfred Bühler, Rösti-Liebhaber
Der Grossrat, Gemeindepräsident von Cortébert und Präsident der Berner SVP wird diesen Frühling als Nachfolger von Albert Rösti in den Nationalrat einziehen.