Die Mehrsprachigkeit und Fragen rund um die Sprachen (Standardsprache und Dialekt, zum Beispiel) sind häufig im Fokus der Schweizer Medien. Das Forum für die Zweisprachigkeit bietet hier eine Auswahl von einschlägigen Artikeln und Radio-TV Sendungen.
Stiftung
Medien 2021
März 2021
02. März, Biel Bienne: Artikel "von beiden Seiten betrachtet"
Der Bieler Romand und ehemalige Schweizer Botschafter André Faivet blickt zu den Deutschschweizern.
Februar 2021
25. Februar, SRF: Tagesschau - Ein Jahr Corona in der Schweiz - Was das Virus mit dem Röstigraben macht
Corona führte zu Spannungen zwischen der Deutsch- und Westschweiz. Die Konfrontation ist aber nicht nur negativ.
Artikel lesen und Sendung anschauen.
23. Februar, Biel Bienne: Gastkolumne
Kulturelle Unterschiede und gemeinsame Probleme
21. Februar, Post Medien: Internationaler Tag der Muttersprache: Die Post spricht 76 Sprachen!
Dem Arzt sagen, wo es genau schmerzt oder jemandem ein Kochrezept erklären – den meisten gelingt das am einfachsten so, wie ihnen der «Schnabel gewachsen» ist: in der Muttersprache. Das ist auch für die 56'000 Mitarbeitenden der Schweizerischen Post nicht anders. Zum internationalen Tag der Muttersprache am 21. Februar zeigt die Post, welche sprachlichen Hürden aber auch Brücken sich im Team Gelb präsentieren.
19. Februar, Bieler Tagblatt: Artikel Meinung - Sprachkritik
Wie man vor derroten Ampel seinDeutsch verschönbessert
18. Februar, Kanton Graubünden: Eine Woche im Zeichen der rätoromanischen Sprache
"Rumantsch: in ferm toc Svizra" (ein starkes Stück Schweiz): Mit diesem Motto lanciert das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) die erste Woche der rätoromanischen Sprache "Emna Rumantscha" im In- und Ausland. Regierungspräsident Mario Cavigelli und Regierungsrat Jon Domenic Parolini nehmen auf Einladung von Bundesrat Ignazio Cassis morgen, am 19. Februar 2021, am Startanlass in Bern teil.
17. Februar, TAGBLATT: «Was der Kanton will, ist illusorisch»: Ein neues kantonales Gesetz über die Frühe Sprachförderung soll kommen – bei der Stadt Frauenfeld zeigt man sich über den Umsetzungsvorschlag wenig begeistert
Die Frühe Sprachförderung soll auf kantonaler Ebene gesetzlich verankert werden. Dabei will der Kanton die betroffenen Kinder auf normale Spielgruppen verteilen, die einen hohen Prozentsatz an Schweizer Kindern aufweisen. Es sei illusorisch zu glauben, dass der vorgesehene Umsetzungsvorschlag funktioniere, heisst es von der Stadt.
12. Februar, BaZ Online: Baselbiet bekommt ein alternatives Französisch-Lehrmittel
Ab August können Baselbieter Schüler auf verschiedene Französisch-Lehrmittel zurückgreifen. Das hat der Bildungsrat beschlossen.
11. Februar, Freiburger Nachrichten: Rita Raemy will Kindern die Freude am verhassten Französisch zurückgeben
Kinder, die gut Französisch sprechen, haben später bessere Chancen im Berufsleben. Davon ist Rita Raemy überzeugt. Weniger überzeugt ist sie vom offiziellen Lehrmittel für die Fremdsprache. Sie hat deshalb eigene Unterlagen erarbeitet und gibt einer Gruppe von Kindern nun Französischkurse.
6. Februar, Blick: Camille Kündig zeigt dem Röstigraben die kalte Schulter
Woche für Woche präsentiert Camille Kündig jeweils am Sonntag bei Blick TV die brisantesten Geschichten aus dem SonntagsBlick. Dabei behält sie gerne den Überblick über die ganze Schweiz: Sie wuchs sowohl in der Deutschschweiz als auch in der Romandie auf.
5. Februar, Tagblatt: Apprendre le français chez les romands: In Zürich soll ein Austausch obligatorisch werden – der Thurgau hat andere Pläne
Eine Woche in der Westschweiz verbringen, französisch sprechende Menschen kennenlernen und dabei das erlernte Schulfranzösisch auf die Probe stellen: Schüleraustauschprogramme machen das in Zeiten ohne Pandemie möglich. Der Kanton Thurgau unterstützt den Austausch finanziell. Eine Pflicht, wie sie im Kanton Zürich diskutiert wird, ist hier aber kein Thema.
5. Februar, Südostschweiz: Mehr Sorge zu Bündens Sprachen
Die Bündner Regierung will den Reichtum von Sprache und Kultur auch in der digitalen Welt erhalten. Als ersten Schritt schafft sie die Koordinationsstelle «Mehrsprachige Verwaltung».
2. Februar, Biel Bienne: Rubrik von beiden Seiten betrachtet : Französisch mit Bibi Macron
Der deutschsprachige Bieler Adrian Reusser, Leiter Video bei KeystoneSDA-ATS, blickt hinüber zu den Romands.
2. Februar, Biel Bienne: Rubrik A propos… Mehrsprachig
Schon vor einigen Jahrzehnten stellte BIEL BIENNE in einer Umfrage fest, dass fast 40 Prozent unsere zweisprachige Zeitung nicht nur in der Muttersprache lesen, sondern zu Lern- und Übungszwecken auch in der «Fremdsprache». Jetzt erhärtet eine schweizerische Umfrage des Bundesamtes für Statistik (BFS) diese Zahlen. 68 Prozent der Befragten gaben an, mehr als eine Sprache regelmässig zu benutzen und oft in der zweiten Sprache zu lesen. Hauptsprachen bleiben dabei Deutsch, Französisch und Italienisch. Eine immer wichtigere Rolle spielt aber auch das Englische. Vor allem die Jugendlichen verwenden das Englische mehrmals pro Woche. Kinder sind besonders polyglott: Die Erhebung zeigt, dass 40 Prozent der Kinder zuhause mehr als eine Sprache sprechen. Ein Grossteil der Bevölkerung ist der Meinung, dass in den Schulen als Fremdsprache zuerst eine Landessprache unterrichtet werden soll. Doch diesem Wunsch kommen vor allem die Kantone in der Ost- und Innerschweiz nicht nach. Die wollen lieber Englisch statt Französisch unterrichten. Für Biel sind Deutsch und Französisch weiterhin die Hauptsprachen. Und damit bleibt unsere Zweisprachenstadt weiterhin Bewahrerin und Fördererin des Bilinguisme.
Januar 2021
26. Januar, Bieler Tagblatt: Despont AG für Bilinguismus ausgezeichnet
Die Despont AG hat zum vierten Mal das Label für die Zweisprachigkeit erhalten. Der auf sanitäre Anlagen und Spenglerei spezialisierte Familienbetrieb existiert seit 1924. Unter der Leitung von Marc Despont beschäftigt er zurzeit vier Angestellte sowohl deutscher als auch französischer Muttersprache, die sich auch in der jeweiligen anderen Sprache ausdrücken können. Ausserdem kommuniziert der Betrieb auf sämtlichen Kanälen in beiden Sprachen. So hat die Despont AG Ende 2020 ihre Website aktualisiert,um den Erwartungen der Kundschaft gerecht zu werden. Mit der zweisprachigen Kommunikation gegen innen und aussen sowie der ausgeglichenen sprachlichen Zusammensetzung der Mitarbeitenden erfüllt das Unternehmen alle Anforderungen des Forums für die Zweisprachigkeit für die Zertifizierung. Die Despont AG bezeichnet die Zweisprachigkeit als Sprache des Herzens.
25 Gennaio, Coscienza Svizzera: Aumento del plurilinguismo in Svizzera: il 68% della popolazione usa regolarmente più di una lingua
In Svizzera, oltre i due terzi della popolazione dai 15 anni in su usano regolarmente più di una lingua. Nel 2019 la quota delle persone plurilingue è lievemente aumentata rispetto al 2014. L’inglese è la lingua extranazionale più diffusa, oltre a essere quella maggiormente studiata. Una persona su cinque sopra i 25 anni impara una o più lingue o ne sta approfondendo le conoscenze, spinta prevalentemente da motivi professionali. È quanto si evince dai primi risultati dell’indagine sulla lingua, la religione e la cultura realizzata dall’Ufficio federale di statistica (UST) e che nel 2019 è giunta alla sua seconda edizione.
25. Januar, NZZ: Die Schweiz wird immer mehrsprachig
Bloss eine Minderheit parliert in einer einzigen Sprache, wie eine neue Erhebung des Bundesamts für Statistik zeigt. Alter, Bildungsniveau und Migrationshintergrund sind treibende Faktoren.
16. Janura, Bieler Tagblatt: Rektor des Gymnase français wechselt zum Kanton
Beim Kanton Bern ist künftig ein Bieler für die Belange der Romands in Sachen Bildung und Kultur zuständig: Pierre-Etienne Zürcher, der derzeit Rektor des Gymnase français ist.
7. Januar, NZZ: Rätoromanisch wird auch an der Bushaltestelle gesprochen
Seit zehn Jahren existiert der rätoromanische Verlag CER. Es ist eine Erfolgsgeschichte, zumal gerade unter den Jungen die vierte Landessprache beliebter wird.
4. Januar, Bieler Tagblatt: Sprache und Stimme auf die Sprünge helfen
Ins Die Gemeinde Ins stelltfür die Eröffnung einer ersten Sprachheilklasse in diesem Sommer Schulraum bereit. Die Klasse wird von der Schulleiterin der Sprachheilschule Biel geleitet. Damitist endlich die Lösung für eine unbefriedigende Situation gefunden.