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Aktivitäten

Workshop im Schloss Waldegg


Mehr Markt, mehr Chancen

 


 

Mehr Markt, mehr Chancen: Erfolgreiche Marktbearbeitung über die Sprachgrenzen hinaus Schloss Waldegg, Solothurn, 30. April 2013

Zum ersten Mal boten die Handelskammern der Kantone Bern, Solothurn und Neuenburg ihren Mitgliedern die Möglichkeit, über dieses Thema zu diskutieren und dabei auch interessante Partner für ihre zukünftigen, gesamtschweizerischen Aktivitäten kennen zu lernen. Das Patronat hatte der Verein Hauptstadtregion Schweiz übernommen, dessen Ziel es ist, die Grossregion Bern – von Solothurn bis Freiburg, vom Wallis bis Neuchâtel als zweisprachige Brückenregion zu positionieren. Kurt Fluri, Co-Präsident, Stadtpräsident von Solothurn und Nationalrat begrüsste die Teilnehmenden zusammen mit Dr. André Schluchter, Leiter des Begegnungszentrum Schloss Waldegg.  

Die Teilnehmenden erhielten interessante Informationen von den Referenten, die über ihre eigenen Erfahrungen berichteten. Wenn man den Schritt über die Sprachgrenze wagen will, gilt es Vieles zu beachten. Es ist nicht nur eine Frage der Sprachkenntnisse, sondern auch der Kultur. Erwin Fischer, Business Coach aus Lengnau, erläuterte die Notwendigkeit, einen Partner, der die Branche kennt, aber vor allem auch die gleichen Werte teilt, zu finden. Ivan Meissner, CEO der Genfer Firma Qualimatest blickte auf eine zuerst erfolgreichen Versuch, in der Deutschschweiz Fuss zu fassen. Nach wenigen Jahren wurde die Niederlassung aber geschlossen, da der Aufwand zu hoch war, häufiger Personalwechsel das Mutterhaus zu sehr belastete. Was man dafür tun kann, um verschiedensprachige Mitarbeiter - und Kunden - zufrieden zu stellen, präsentierte Mark Bögli, CEO der Viasuisse, Biel. Die Schweizerische Verkehrszentrale ist mit dem Label für die Zweisprachigkeit ausgezeichnet, ein Gütesiegel, dass den bewussten Umgang mit der Zwei- und bei Viasuisse Dreisprachigkeit belegt. Daniel Bloch, CEO der Camille Bloch SA zeigte auf, wie profitabel ein Standort an der Sprachgrenze für die Unternehmung sein kann. Es erlaubt dem Arbeitgeber, verschiedensprachige Mitarbeitende zu finden. Pierre Hiltpold vertrat den Handels- und Industrieverein des Kantons Neuenburg. Er wies darauf hin, wie gut dass wir uns eigentlich verstehen im Sinne von: "on s'entend même si on ne comprend tout". Christian Hunziker, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Solothurner Handelskammer fasste die verschiedenen Referate gekonnt zusammen. In den anschliessenden Gesprächen unter den Teilnehmenden und den Referenten entstanden viele interessante Ideen und Anknüpfungspunkte für weitere ähnliche Veranstaltungen. So plant das Forum zum Beispiel zusammen mit dem Schloss Waldegg und der Hauptstadtregion Schweiz einen Anlass für die Kantone Bern, Freiburg und Walllis..

Die Veranstalter Das Forum für die Zweisprachigkeit ist eine Stiftung mit Sitz in Biel/Bienne. Sie setzt sich seit 1996 für die Förderung der Mehrsprachigkeit in Biel, im Kanton Bern und in der Schweiz ein. Finanziert wird die Stiftung durch die Stadt Biel, den Kanton Bern und den Bund (Leistungsvereinbarung).
Das Schloss Waldegg ist ein Begegnungszentrum. Es dient als Brücke zwischen den diversen Kulturregionen unseres mehrsprachigen Landes. Die Begegnungen sollen die menschlichen und kulturellen Kontakte zwischen sozialen Gruppen sowie den Sprachregionen der Schweiz und des Auslands fördern und intensivieren. Der gegenseitige Meinungsaustausch sowie der persönliche Kontakt sollen gefördert werden.
Patronat Die Hauptstadtregionschweiz Der Verein Hauptstadtregion Schweiz wurde Ende 2010 gegründet. Mitglieder sind die fünf Kantone, Bern, Neuenburg, Freiburg, Solothurn und Wallis sowie zahlreiche ihrer Städte, Gemeinden und Regionalorganisationen. Mit themen- und projektbezogener Zusammenarbeit will der Verein die Funktion der Hauptstadtregion als Politzentrum stärken und nutzen – als gleichwertiger Raum und wichtige Schaltstelle zwischen den drei Metropolitanräumen Zürich, Basel und Bassin Lémanique. Die Hauptstadtregionschweiz ist die Brücke zwischen den Sprachregionen und zwischen den Metropolitanräumen und unterstützt in diesem Rahmen die Durchführung des Seminars.

Unterstützt wurden die Veranstalter von den Handels- und Industrievereinen der Kantone Bern, Neuenburg und Solothurn